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Annabelle

Posted on 14.2.2020

"Der kleine Strickladen in den Highlands" von Susanne Oswald war ein wirklich netter kleiner, leichter Roman für Zwischendurch. Die Ausganssituation ist schnell beschrieben: Die Protagonistin Maighread wird von ihrem Freund abserviert und verliert gleichzeitig ihren Job, da er nämlich auch ihr Chef war. Kurzerhand beichtet ihre Mutter ihr auch noch, dass ihre Großeltern gar nicht tot sind, wie sie ihr immer erzählt hat, sondern immernoch leben undzwar in einem sehr beschaulichen Dorf in den Highlands, Schottland. Ein Streit entfacht und führt dazu, das sich Maighread auf die Suche nach ihren Großeltern macht. Doch dort angekommen geht erstmal alles schief, ihr Auto bleibt liegen, es regnet in strömen und nach langer Suche, merkt Maighread, dass ihre Großmutter eigentlich gar nichts von ihrer Familie wissen will. Trotzdem findet Maighread etwas das ihr Leben verändern könnte: Freundschaft, Liebe und natürlich einen kleinen Strickladen. Wie diese drei Dinge letzendlich zusamenhängen, und glaubt mir, es ist wirklich alles miteinander verbunden, müsst ihr selbst herausfinden... Das Buch wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Hauptsächlich erfahren wir die Geschichte aus Maighreads Sicht, was natürlich zum Großteil für die Spannung sorgen soll. Aber es gibt auch Kapitel aus Joshuas Sicht,ihrem Retter und Helfer in der Not und sogar ein paar Kapitel aus der Sicht von Maighreads Großmutter Elisabeth,welche mir letztendlich mit am besten gefallen haben. Die Spannung im Buch wird konstant gehalten, da man bis zum Schluss nicht erfährt, was eigentlich zwischen Maighreads Mutter und den Großeltern vorgefallen ist. Ich habe wirklich die ganze Zeit gerätselt, aber auf die Auflösung wäre ich niemals gekommen. Bis zum Ende hin hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich mochte alle Charaktere sehr, die Zweibeiner, sowie die Vierbeiner. Die Umgebuch wird einfach fantastisch beschrieben und es stellte sich bei mir direkt ab der ersten Seite ein absolutes Wohlfühl-Gefühl ein. Das Ende war dann doch ein bisschen schnell erzählt und nach dem großen Boom, gab es nochmal einen nächsten Plotttwist und dann war alles irgendwie ein bisschen zu wirr und ein bisschen zu viel Drama um nichts. Das hat mir letzten Endes dann auch das Buch ein bisschen kaputt gemacht. Fazit: ein schöner, kuschliger Wohlfühl-Roman in tollem Setting mit extra Strickanleitungen zum selbst kreativ werden.

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