miss_pageturner
Die sieben Helden der zweiten großen Weissagung sind endlich vereint. Das heißt sieben Halbblute, zwei Camps und jede Menge Ärger, denn wie erwartet läuft das Treffen der Griechen und Römer nicht ganz friedlich ab, was die ganze Sache natürlich nicht gerade vereinfacht. Percabeth !!! Bis zu diesem Band habe ich der Ich-Perspektive hinterher getrauert, doch nun bekommen wir Kapitel aus der Sicht von Annabeth. Yeah! Annabeth ist eine meiner liebsten weiblichen Buchcharakter überhaupt daher habe ich mich riesig gefreut, dass sie nicht nur eigene Kapitel hat, sondern auch noch eine eigene Mission, sodass der Fokus auf sie stärker ist. Darüber hinaus ist sie ja auch endlich wieder mit Percy vereint. Hach ich liebe die beiden einfach zusammen. Nicht mögen, liiieeben (100 Punkte wer das Zitat errät 😉) Sie sind einfach so verdammt süß zusammen, dass ich bei jeder gemeinsamen Szene gar nicht mehr aus dem Fangirl Modus heraus komme. Einer der besten Ships in der Bücherwelt. Ich will mehr! Spannend von der ersten bis zur letzten Seite Während es bei den beiden vorherigen Bände durchaus Monsterbegegnungen gab, die ich als etwas langgezogen, gar überflüssig empfand, findet sich bei Das Zeichen der Athene keine einzige solcher Szenen. Alles passt, es hat genau das richtige Tempo. Zwar begegnen unseren Helden wie immer allerhand Monster, Gefahren und Sagengestalten, aber es wirkt nicht zu lang gestreckt, man behält das Ziel im Auge. Besonders toll finde ich es, dass in der Helden des Olymp Reihe nun auch sterbliche Figuren aus der Mythologie erscheinen (Gaia sei Dank). Sehr gespannt war ich ja, wie Rick Riordan einen Schauplatz in Europa umsetzten würde und muss sagen, dass er das Flair der ewigen Stadt sehr gute eingefangen hat. Ich finde es auch eine klasse Idee wie die Götter mit ihrer Griechisch-Römisch Schizophrenie klar kommen müssen. Macht schon Sinn, dass die ganze Eskalation nicht spurlos an den Göttern vorbei geht. Der Showdown in Rom war dann der krönende Abschluss eins ohnehin schon genialen Buches. Doch Vorsicht: Lest dieses Buch erst, wenn ihr auch „Das Haus des Hades“ zur Hand habt denn es endet mit einem miesen Cliffhanger. Zwar war er für mich nicht ganz so schlimm, da ich 1. Die Reihe komplett da habe und 2. Mich im Vorfeld unbeabsichtigt schon gespoilert hatte, aber für alle anderen ist er wirklich mies. Fazit: Das ist endlich wieder Rick Riordan wie er leibt und lebt. Klasse Spannung, toller Humor (ich sag nur "Frank der Riesen Koi") mehr Percybeth und ein dramatisches Finale. Für mich der beste Band bisher.