Sarah
1867: Emily reist nach Montana, um ihren zukünftigen Ehemann kennenzulernen. Als jedoch ihre Kutsche einen Unfall hat, ist sie die einzige, die überlebt. Nate, ein Halbindianer rettet sie und gemeinsam wohnen sie von da an in seiner Hütte. Emily sträubt sich zunächst gegen Nates Lebensweise, niemand in ihrem vorherigen Umfeld hat so gelebt wie er! Doch nach und nach realisiert Emily, dass sie höchstwahrscheinlich keine andere Wahl hat, als das Leben so anzunehmen, wie es gekommen ist. Heute: Hope muss gemeinsam mit ihrer Mutter in Montana auf einer Pferderanch ihren Sommer verbringen, dass sie keine Lust hat, ist also vorprogrammiert. Auf der Pferderanch lernt sie Cal kennen und bei einem Autounfall kommen sie sich näher. Als sie auf die Hütte von Emily und Nate treffen, erkennen sie langsam, wie stark ihre Liebesgeschichten mit einander verbunden sind. Am Anfang war ich dem Roman gegenüber skeptisch. Ich war mir nicht sicher, was ich von den Charakteren halten soll, da Hope für meinen Geschmack zu ruhig war. Sie hat sich viel zu sehr von ihrer Mutter beeinflussen lassen. Doch im Verlaufe des Romans, wenn sich die Charaktere weiterentwickeln und vor allem Emily eine große Entwicklung durchmacht, wachsen die Charaktere einem stärker an sein Herz als man zunächst dachte. Umso härter war dadurch das Ende des Romans, da man nur noch mit den Protagonistinnen mitfiebert und auf ein Happy End für beide hofft. Ich gestehe, dass ich sehr viel geweint habe bei dem Buch, einfach weil mir die Charaktere doch so sehr an mein Herz gewachsen sind, als ich dachte. Hier wird auch ein sonst emotional abgehärteter Leser mit Emily und Hope mitfühlen! Am Ende noch die Worte der Autorin in ihrer Danksagung: „(…) Und dann vielleicht die letzten Worte meiner geliebten Emily, die ich immer im Kopf habe: Unser ganzes Leben wird irgendwann nichts weiter als eine Geschichte sein. Es kommt nur darauf an, die denkbar beste Geschichte zu erleben.“