miss_pageturner
Auch wenn mich der Vorgänger nicht komplett überzeugen konnte, griff ich beherzt zu diesem zweiten band der „Helden des Olymp“ Saga. Immerhin ist Percy ja wieder da, es konnte also nur besser werden. Der Perspetkivenwechsel bleibt Wieder gab es mit der ersten Seite eine Überraschung für mich. Da Percy in diesem Teil wieder auftaucht, dachte ich, dass es auch wieder eine Ich-Perspektive geben würde. Tja falsch gedacht, Auch hier haben wir wieder Kapitel aus der Sicht von unterschiedlichen Charakteren: Percy, Hazel und Frank. Dieses Mal ist auch der Riordan Humor wieder stärker vertreten was also zeigt, dass der Mangel davon im ersten Band nicht nur an der Erzählweise, sondern auch an den Charakteren lag. Go Team Percy, Frank and Hazel Wie ihr sicher bemerkt habt, werden auch in diesem Band neue Charaktere eingeführt. Neben diversen wichtigen Nebencharakteren sind das in erster Linie die beiden Halbblute Hazel und Frank, die zusammen mit Percy, Annabeth, Jason, Leo und Piper die sieben Halbblute aus der Weissagung komplett machen. Während ich mit Jason und Piper nicht viel anfangen konnte überzeugten mich diese beiden Neulinge auf ganze Linie. Frank ist ein großer freundlicher Teddybär, den ich am liebsten ganz oft umarmt hätte. Dazu ist er loyal hilfsbereit und einfach freundlich. Darüber hinaus fand ich seine Familiengeschichte und die Verbindung von Griechenland, Rom und China sehr interessant, von seiner geheimen Kraft mal ganz zu schweigen. Doch keine Kraft ohne Ofer und Frank „Einschränkung“ ist schon ein hartes Los, aber mehr verrate ich nicht ;) Hazel hat mir genauso gut gefallen. Ihr Schicksalsschlag fand ich wirklich dramatisch, berührend und eigentlich das tragischste von allen. Dennoch ist sie kein missmutiger Charakter. Im Gegenteil, trotz Rückschläge steht sie immer wieder auf, bekämpft ihre Ängste und steht zu ihren Freunden. Die Dynamik zwischen diesem neu gebildeten Trio aus Percy, Frank und Hazel hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Zwar war die Reise nach Alaska für meinen Geschmack etwas langgezogen, was auch das eine Dreieck Abzug bedeutete, aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht diese Drei zu begleiten. Und wer auf alle Fälle noch Erwähnung finden sollte ist Ella. In diese Harpyie habe ich mich glich verliebt und fand sie herzallerliebst. Camp Jupiter Ein weiterer ganz interessanter Aspekt war natürlich die Erkundung von Camp Jupiter. Ich empfand es als sehr faszinierend zu entdecken wie die römische Version eines Halbblucamp funktioniert und finde es klasse, dass Riordan auch Sachen wie die unterschiedliche Stellenwertigkeit der einzelnen Götter bei den Griechen und Römer berücksichtigt hat. Auch Götte die es nur bei den Römern gab wie Lupa oder Terminus sind zu finden. Wie immer eine tolle Adaption der Mythologie, aber auch der römischen Geschichte und Lebensweise. Alles in allem eine wesentlich bessere Fortsetzung und nun bin ich total gespannt wie es weiter gehen wird wenn die 7 Halbblute aufeinander treffen und was passiert wenn der amerikanische Kontinent verlassen wird. Fazit: Dieses Halbblut Abenteuer hat mir dank sympathischeren neuen Charakteren und mit Camp Jupiter bez. Alaska einem interessanten Setting wieder wesentlich besser gefallen und ich bin mega gespannt wie es weiter geht.