Jana
Alice ist Cheerleaderin, hat eine beste Freundin und einen fast-Freund. Doch auf einer Party einer der Privatschulen ändert sich ihr Leben. Zunächst versucht sie die Hinweise zu ignorieren, doch letztendlich landet sie in Chesterfield und muss sich eingestehen, dass sie verflucht ist, wie die anderen Schüler in Chesterfield und die in St. Burrington. Nun muss sie sich für eine der beiden Seiten entscheiden – schwarz oder weiß? Und welchen Zug wird sie als nächstes tun? Zudem muss sie sich entscheiden wem sie vertraut: dem charmanten weißen König oder dem geheimnisvollen schwarzen König. Anfangs war ich etwas skeptisch, wie genau diese Idee eines lebendigen Schachspiel umzusetzen sei. Aber ich wurde absolut nicht enttäuscht. Stella Tack hat eine einzigartige Welt erschaffen, mit strengen Spielregeln, die einem das Gefühl geben, dass am Ende immer das Spiel gewinnt. Genau dieser Punkt hat mich ein wenig an Jumanji denken lassen. Besonders gut haben mir auch die Charaktere gefallen. Alle besitzen ihre eigene Persönlichkeit und durchlaufen teilweise auch eine Entwicklung, beziehungsweise zeigen nach und nach andere Facetten dieser. Man könnte während dem Lesen nie hundertprozentig sicher sein, wem man trauen konnte und wem nicht, wodurch die Spannung durchgehend erhalten blieb. Auch konnte man sich gut in die Protagonistin hineinversetzen, was noch einmal dadurch verstärkt wurde, dass die genaueren Erläuterungen des Spiels und seiner Regeln erst gegen Mitte des Buches offenbart wurden, so wie auch Alice diese erst mit der Zeit lernt. Wer Geschichten mag bei denen man nie sicher weiß wem man vertrauen kann und welche weiteren Geheimnisse noch aufgedeckt werden, dem kann man dieses Buch auf jeden Fall empfehlen. P.S. und wollen wir nicht alle einen Curse?