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Jenny

Posted on 14.2.2020

Der erste Teil lies mich mit großen Erwartungen auf den Zweiten zurück, weshalb ich mit großer Freude 'Game of Passion' zur Hand nahm und innerhalb von einem Tag beendete. Der nahtlose Übergang von den ersten beiden Bänden hat mir sehr gut gefallen. So fühlte man sich sofort wieder ins Geschehen versetzt. Unsere Protagonisten lernt man nun noch ein wenig besser kennen und noch immer sind sie mir sehr sympathisch. Emma wirkt noch immer ein wenig naiv und dennoch hat man das Gefühl, dass sie von Seite zu Seite reifer und klüger wird. Unseren männlichen Protagonisten Jamie jedoch, mochte ich in diesem Band nicht so gerne wie im ersten Band. Er wirkte auf mich sehr überspitzt und seine Handlungen waren oft übertrieben dargestellt und manchmal konnte ich nicht anders, als beim Lesen den Kopf zu schütteln. Monroe, Emmas Klassenkameradin, trägt hier eine etwas größere Rolle und man lernt sie etwas mehr kennen und verstehen. Und obwohl sie beim Leser wohl eher unsympathisch rüberkommen soll, fand ich sie doch recht interessant. Sie sorgt immer wieder für Trubel und ist somit ein großer Bestandteil mancher spannender Szenen. Es gibt für mich nur ein Problem an diesem Buch. Ich kann die Liebe zwischen Emma und Jamie teilweise absolut nicht nachvollziehen. In Band eins habe ich die Anziehung total spüren können, doch hier scheint es plötzlich die eine große und wahre Liebe zu sein, obwohl man das Gefühl hat, dass sich beide nicht einmal richtig kennen. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Bücher, in denen sich die Charaktere schnell ineinander verlieben. Nur kann ich es unseren beiden Protagonisten einfach nicht abkaufen. Die Gefühle werden nicht so gut nach außen transportiert, wie ich es mir gewünscht hätte und genau aus diesem Grund, muss ich dieses mal auch einen Stern zum vorherigen Band abziehen. Die Bücher sind mit ihren knapp 300 Seiten sehr kurz gehalten, was das Lesen sehr schnell macht und man sie in einem Rutsch durchlesen kann. Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig. Es wird nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig beschrieben. Alles genau so, dass man es sich bildlich gut vorstellen kann. Es gibt selten Momente in denen nichts passiert und Langeweile aufkommt. Und obwohl ich den Krimi Anteil in diesem Buch auch wieder sehr genossen habe, kann ich dem Buch nicht wieder vier Sterne geben. Dafür hat mich die Liebe zwischen Emma und Jamie leider zu sehr genervt. Das Ende lässt uns wieder mit einem Cliff Hanger zurück, weshalb ich umso gespannter auf den dritten und damit finalen Band bin.

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