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Tabea

Posted on 14.2.2020

Das Cover des Buches ist zwar nicht unbedingt mein Fall, da ich persönlich es nicht so schön finde, wenn 'echte Menschen' auf Covern abgebildet sind, nichts desto trotz passt es trotzdem gut zum Roman, da das Model dem Protagonisten äußerlich wirklich sehr ähnlich sieht.  Die Geschichte wird aus der Perspektive von Vera, unserer Protagonistin erzählt. Vera war eine sehr angenehme Hauptfigur ich fand sie sofort sympathisch und mochte ihren Humor. Obwohl sie meiner Meinung nach ziemlich taff rüberkommt, merkt man schnell, dass sie etwas aus ihrer Vergangenheit stark belastet und dafür gesorgt hat, dass sie ihren großen Traum; Chefköchin eines grandiosen Restaurants zu werden, aufgeben hat. Unser zweiter Protagonist, Kilian, wirkt auf den ersten Blick wie ein arroganter und selbstgerechter Typ, dem niemand anderes wichtig ist außer er selbst. Zudem ist er Chefkoch eines preisgekrönten Restaurants und lebt somit Veras Traum. Als diese nun ausgerechnet vor seinem Restaurant ein Food-Truck eröffnet, ist Streit vorprogrammiert. Mir haben die Streitigkeiten der beiden bei ihrem Kennenlernen wahnsinnig gut gefallen und ich konnte mir förmlich vorstellen, wie sich die beiden über den Tresen hinweg angiften. Trotzdem haben die beiden von Anfang an eine tolle Dynamik und man merkt auch direkt, dass sich die beiden, trotz der augenscheinlichen Konflikte zueinander hingezogen fühlen. Außerdem haben mir auch einige Nebencharaktere wirklich gut gefallen, insbesondere Vann und ich freue mich, dass sich der vierte Teil der Reihe um ihn drehen wird.  Was die  Handlung angeht, muss ich wirklich sagen, dass mich das Buch positiv überrascht hat, denn anfangs war ich tatsächlich etwas skeptisch, ob mir die Geschichte gefallen wird, wenn das Kochen so viel Raum einnimmt, aber schlussendlich hat genau das mir wahnsinnig gut gefallen, außerdem wollte ich am liebsten immer selbst probieren, was die beiden gerade gekocht haben. Ich muss sogar sagen, dass ich die Idee mit der Rahmenhandlung rund ums Kochen wirklich eine nette Abwechslung finde. Außerdem hat es mir gefallen, dass es in der Geschichte zwar Konflikte gab, aber es nicht unglaublich dramatisch war, sondern einfach eine schöne und angenehme Geschichte, die einfach Spaß gemacht hat.  Der Schreibstil war zwar insgesamt in Ordnung und ich konnte mich dadurch wirklich gut in die Geschichte hineinversetzen, aber ich hatte stellenweise den Eindruck, dass einige Abschnitte sich wirklich sehr ähnlich waren und man fast schon den Eindruck hatte, habe ich das nicht schon vor 20 Seiten einmal gelesen, das fand ich wirklich sehr schade, insbesondere hatte ich diesen Eindruck, wenn Vera an ihre Vergangenheit gedacht hat.   Fazit: Für mich eine nette Geschichte, die ich auf jeden Fall allen empfehlen kann, die gerne kochen, aber auch sonst jedem, die Lust auf eine nette Liebesgeschichte haben.

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