Tabea
Das Cover des Buches finde ich sehr passend zu dem Buch und auch die farbliche Gestaltung finde ich gelungen, außerdem finde ich, dass der Stil des ersten Covers gut aufgegriffen wurde. Die Protagonisten dieses Teils hat man schon im ersten Teil kennengelernt und gerade Heidi fand ich in 'Finding Mr. Wright' fast schon interessanter als die eigentliche Protagonistin Emery. Heidi ist eine zielstrebige junge Frau, der ihre Karriere sehr wichtig ist, außerdem ist sie sehr locker und lustig. Für mich war Heidi eine tolle Protagonistin und ich hatte sehr Spaß daran in ihre Welt einzutauchen. Unser männlicher Protagonist Landon war mir im ersten Teil nicht sonderlich sympathisch, aber in diesem Teil hat man ihn von einer völlig neuen Seite kennengelernt und auch die Hintergründe für seine Handlungen erfahren. Die Beziehung zwischen ihm und Heidi fand ich interessant und für mich hatte sie auch die nötige Chemie. Die Nebencharaktere unterscheiden sich nicht sonderlich von denen, die man schon aus dem ersten Teil kennt, allerdings lernt man Austin und Patrick besser kennen und gerade die beiden fand ich durchaus unterhaltsam. Und natürlich spielt Landons Frau Miranda eine nicht unerhebliche Rolle, dass sie ein nicht ganz so ehrliches Spiel spielt, wird schnell deutlich, allerdings fand ich ihr Verhalten teilweise maßlos übertrieben und einfach nur nervig, auch wenn sie nicht unbedingt eine sympathische Figur sein soll, hätte es mir wahrscheinlich besser gefallen, wenn sie nicht durchweg als 'die Böse' erscheint und man vielleicht auch ab und zu ein wenig Mitleid mit ihr hätte haben können, damit man vielleicht auch eher nachvollziehen kann, wieso Landon so lange mit ihr verheiratet war und man nicht komplett sein Urteilsvermögen anzweifelt. Die Handlung der Geschichte war so relativ vorhersehbar und wirkliche Überraschungen gab es für mich nicht, mich hat das allerdings nicht weiter gestört, obwohl ich mir an manchen Stellen vielleicht ein wenig mehr Hintergründe zu der persönlichen Ebene von der Beziehung zwischen Heide und Landon erhofft hätte, denn für mich blieb sie eigentlich den ganzen Roman über sehr oberflächlich und ging nicht wirkliche über die körperliche Anziehungskraft heraus. Der Schreibstil konnte mich grundsätzlich überzeugen, ich fand er war durchaus humorvoll und dennoch hatte er eine gewisse Tiefe, die ich vor allem in den Szenen in denen es um Heidi und ihre Eltern ging, gespürt habe. Fazit: Insgesamt eine nette und unterhaltsame Geschichte für zwischendurch, allerdings hatte sie für mich auch ein paar Schwachstellen.