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Anita Naumann

Posted on 14.2.2020

Als ich dieses Buch im Büchertauschschrank entdeckt habe, musste ich es gleich mitnehmen, weil ich den Namen der Autorin schon gehört hatte. Auf ihren Geschichten basiert die Fernsehserie "Bones - Die Knochenjägerin", die ich eigentlich immer wieder gerne sehe. Allerdings haben die Serie und dieses Buch nicht mehr gemeinsam als den Namen der Protagonistin. Temperance Brennan arbeitet bei der Gerichtsmedizin in Montreal und stößt beim Untersuchen mehrerer Leichen auf die Spur eines Serienmörders. Und da die Polizei ihren Theorien nicht so recht glauben will, macht sie sich selbst auf die Spurensuche und gerät dabei ins Visier des Killers. Ich muss sagen, dass ich mit dem Buch so meine Probleme hatte: Als erstes fand ich es wahnsinnig vorhersehbar. Es traf zwar nicht alles dann ein, als ich es erwartete, aber für mich gab es absolut keine Schockmomente oder Nervenkitzel. Beispiel, aber Achtung SPOILER: Es war mir relativ früh klar, dass die beste Freundin Opfer des Killers werden wird. Das zog sich dann zwar gefühlte Ewigkeiten hin, aber wenn man das schon so früh kommen sieht, lässt es einen letztlich ziemlich kalt. Außerdem ist die Protagonistin um die 50, macht den Job also schon etwas länger und jetzt kommt sie auf einmal auf die Idee, sich in die polizeilichen Ermittlungen einzumischen und selbst Detektiv zu spielen? Warum? Midlife-Crisis? Fazit: Das war irgendwie nicht so meins. Durch die Vorhersehbarkeit war es relativ langweilig und langatmig, deshalb gibt es von mir nur 2 von 5 ⭐.

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