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Anita Naumann

Posted on 14.2.2020

Kommissar Richard Levin ist zum Urlaub auf Teneriffa. So richtig Lust hat er auf den Urlaub anfangs wohl nicht und wollte eigentlich nur seine Oma begleiten, die aber kurzfristig absagen musste. Also will er allein die Insel unsicher machen (und schickt seiner Oma sogar Selfies im Hawaiihemd). Kurz nach seiner Ankunft trifft er in seinem Hotel auf eine alte Bekannte. Eine Richterin aus Deutschland, die ihm nicht in guter Erinnerung geblieben ist. Und sie wohnt mit Mann und Sohn auch noch direkt im Zimmer nebenan. Als dieser Sohn entführt wird, kann er sich nicht raushalten, denn er hat den Jungen als letztes gesehen und fühlt sich mitverantwortlich. Am nächsten Tag taucht auch noch ein erstochener Strandverkäufer auf. Meine Meinung: Ich fand das Buch gut zu lesen. Die Kapitel sind angenehm kurz und beschreiben immer die Sichtweise der verschiedenen Protagonisten (vom Kommissar, dem Vater des Jungen bis zu seiner Kollegin in Deutschland, mit der er mehrmals telefoniert usw.). Es bleibt auch bis zum Ende spannend. Hinweise im Laufe der Handlung gehen immer wieder in verschiedene Richtungen und führen teilweise auch in die Irre. Es ist wohl nicht der erste Fall dieses Ermittlers, aber man kann ihn gut lesen, ohne die Vorgänger zu kennen. Ein kurzweiliger Krimi, der sich gut lesen lässt und Lust macht, mehr über den verschlossenen Kommissar zu erfahren.

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