InkaLeseliebe
Wie hat’s mir gefallen Zuerst einmal muss ich meine Rezension mit einer Bitte beginnen: Kauft euch unbedingt die wunderschön illustrierte Printvariante und nicht das eBook. Alles beginnt mit einer bunten Landkarte, die ich oft wieder ansah um mich zu orientieren. In der Klappe folgten die Personenbeschreibungen. Solche gibt es zwar oft zu Beginn von Büchern, aber oh mein Gott wie praktisch ist es bitte in der Klappe! Man findet sie sofort wieder und ich habe es so oft genutzt. Und in der Mitte finden sich wunderschöne detailverliebte Illustrationen zu den Protagonisten (ich wusste das nicht und habe sie erst beim lesen entdeckt – auch schön). Krone der Dunkelheit Nun kommen wir dazu, warum ihr das Buch nicht nur kaufen, sondern auch schleunigst lesen solltet: „Die Krone der Dunkelheit“ erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven mehrere Handlungsstränge, die sehr gut miteinander verwoben sind und je weiter man kommt, desto mehr Parallelen gibt es. Das mochte ich sehr, denn man hatte sehr oft einen „Aha-Effekt“ und ich fühlte mich somit aktiv in das Geschehen eingebunden. Der Inhalt erzählt schon recht viel über Freya, Ceylin und die anderen handelnden Personen. Im Nachgang ist es für mich schwer zu sagen, wen ich „lieber“ mochte, denn das schwankt immer mal. Doch Ceylan und Larkin mochte ich sehr, wenngleich Larkin ein wenig zu einfach geschnitten ist. Ich mag ja diese stillen, unnahbaren starken Männer, aber Larkin ist einen Tick zu wenig mysteriös. Ihm würde eine kleine dunkle Seite gut stehen, aber vielleicht kommt das später. Natürlich geht es auch in diesem Buch um Emotionen und Intrigen. Mir gefallen die sich anbahnenden Liebesgeschichten, da sie so schön unmöglich sind. Mir gefällt aber auch, dass es eben nicht nur um Liebe geht, sondern auch um Loyalität, Freundschaft und Familienzugehörigkeit. Gerade Letzteres wird in Fanatsybüchern nicht oft so schön aufgegriffen, wie hier. Zwillingsgeschichten sind für mich oft nicht so greifbar, da ich diesen magischen Band nur schwer verstehe. Ich habe einen Bruder, liebe ihn über alles und weiß, dass Geschwisterliebe nur schwer zu beschreiben ist. Aber Zwillingsliebe scheint immer absolut ungreifbar in Büchern für mich, doch hier wird das sehr schön aufgearbeitet und dadurch war ich den Geschwistern noch näher. Laura Kneidls Schreibstil ist wirklich einmalig spannend. Diese Cliffhanger am Ende der Kapitel! Ich habe das Buch in nur wenigen Tagen – trotz Krankheit – durchgesuchtet. Es ist durch und durch stimmig und nach DIESEM Ende möchte ich nichts sehnlicher, als Band 2 zu lesen. Das sagt eigentlich schon alles… Band 2 „Magieflimmern“ könnt ihr euch hier schon ansehen. Für Fans von * „Spiel der Macht“ von Marie Rutkoski * „Das Reich der sieben Höfe“ von Sarah J. Maas Bewertung 5/5 Ein wunderbarer Fantasyauftakt: sowohl optisch, als auch inhaltlich. Ich liebe den Verlauf, die Cliffhanger, die sich aufbauenden Beziehungen, die (polit.) Intrigen und die Probleme. Für mich war es ein wahrer Genuss und ich freue mich wahnsinnig auf Band 2!