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Inhalt: Als die 12-jährige Bett eines Tages herausfindet, dass ihr Vater einen neuen Mann kennengelernt hat, der auch eine Tochter im gleichen Alter hat, und dass die beiden Väter eine Familienzusammenführung planen, entschließt sie sich, ihre Schwester in Spe zu kontaktieren. Auch Avery ist nicht begeistert, dass die beiden Mädchen den Sommer gemeinsam im Ferienlager verbringen sollen. Eins steht nämlich für beide fest: sie wollen weder Freundinnen noch Schwestern werden. Doch es kommt alles anders, als man denkt… Meinung: Als ich das Buch „An Nachteule von Sternenhai“ zum ersten Mal gesehen habe, fand ich das Cover äußerst interessant. Grundsätzlich hatte ich aber keine großen Erwartungen. Irgendwie war ja absehbar, dass die beiden Mädchen doch noch Freundinnen werden. Aber wie es zu dieser Freundschaft kam und was diese Freundschaft auszeichnet, ist herrlich erfrischend. Ich mag den Schreibstil der Autorinnen, denn er ist leicht und jugendlich und die Erzählweise ist ausgesprochen witzig und locker. Bett und Avery sind so liebenswert und sympathisch, jedes Mädchen auf eine andere Art und Weise, denn die beiden sind eigentlich grundverschieden. Die Mädchen ergänzen sich jedoch wunderbar und entwickeln Teamgeist und Familiensinn. Eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft und Familie mit vielen überraschenden Wendungen. Lediglich die Zeitangaben in den E-Mails haben mir gefehlt. Auch das Ende hat mich ein klein wenig enttäuscht. Es war nicht gerade das, was ich erwartet hatte. Nicht weil ich gerne ein anderes Ende gehabt hätte, sondern weil es mir viel zu schnell und holprig abgehandelt wurde. Fazit: „An Nachteule von Sternenhai“ von Meg Wolitzer und Holly Goldberg Sloan ist ein unterhaltsamer Roman für junge Leserinnen im Alter von 10 – 12 Jahren. Dieses Buch ist lebendig und witzig. Dass die Protagonisten in diesem Roman ausschließlich per E-Mail oder Brief miteinander kommunizieren, ist ungewöhnlich, aber genau das macht die ganze Geschichte interessant und lesenswert. Von mir gibt es aber dennoch diesmal nur 4 von 5 Sternchen, weil mich das Ende irgendwie überhaupt nicht glücklich gemacht hat.