buchmaedchen_bloggt
Diese Rezension beinhaltet Spoiler zu Band 1 und 2! Nachdem Helen, Orion und Lucas im letzten Band die Furien befreit haben und auch noch Blutsgeschwister geworden sind, haben sie den den Weg für den zweiten Trojanischen Krieg geebnet. Helen wird immer mächtiger und ihre Freunde vertrauen ihr immer weniger, denn sie scheint sich zu verändern. Nur Orion und Lucas stehen ihr weiter bei und helfen wo sie können…. Zu allererst muss ich sagen, dass es sich ja um eine Trilogie handelt und man die ersten beiden Bände ‚Göttlich verdammt‘ und ‚Göttlich verloren‘ zwingend lesen sollte, bevor man ‚Göttlich verliebt‘ anfängt, denn ansonsten sollte en gelungener Einstieg so gut wie unmöglich sein. Wieder einmal hat es Josephine Angelini geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen. Die Spannung steigt teilweise wieder einmal ins unermessliche und es gibt einige gewiefte Wendungen, so dass ich nur meinen Hut ziehen kann. Ich habe mitgefiebert, gehofft, dass nicht zu viele Scions – und vor allem nicht die liebsten- im schrecklichen Kampf verloren gehen. Und als dann doch eine der Hauptpersonen verstirbt, gibt es dennoch eine interessante Wendung die einen aufatmen lässt. Leider ging mir Helens Verhalten teilweise wirklich auf die Nerven, beziehungsweise ich finde ihre Entwicklung teilweise zu heftig und unglaubwürdig. Im ersten Band ist sie noch schüchtern und hier ist sie unfassbar mutig, sie lechzt beinahe schon nach Aufmerksam. Ebenso ging mir Lucas am Anfang auf die Nerven, was im Verlauf der Geschichte aber besser wird, er bemitleidet sich einfach viel zu viel selbst. Orion ist so toll wie immer ,wobei ich es enorm seltsam finde, dass er trotz seiner Liebe zu Helen am Ende nochmals umschwingt, wobei Hector ja eh mein heimlicher Favorit ist ;) Ich fand es ja gewagt, in einen so epischen Kampf rund um die griechische Mythologie auch noch eine Dreiecks-Beziehung einzubauen, doch Josephine Angelini hat den Balancakt zwischen schnulzig-nervig und perfekt gekonnt ganz gut hinbekommen, so dass alles gut zusammenpasst und kein Teil zu sehr überwiegt. Allen in allem ein würdiger Abschluss der Trilogie, der meiner Meinung nach aber auch noch Spielraum für weitere Bände lässt.