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buchmaedchen_bloggt

Posted on 13.2.2020

Was habe ich mich auf den fünften und somit abschließenden Band der Night School Reihe gefreut! Endlich wieder konnte ich Allie, Sylvain, Carter, Rachel und viele andere begleiten. Im Prinzip geht es genauso weiter wie in den anderen Bänden auch - nur, dass diese lästige Dreiecksbeziehung endlich ein Ende gefunden hat! :D Meiner Meinung nach entscheidet Allie sich für den richtigen, aber da scheiden sich ja bekanntlich die Geister. Nach dem miesen Cliffhanger des letzten Teils geht es auch direkt beinahe nahtlos weiter. Vor allem Allies Sorge um Carter ist sehr präsent und nachvollziehbar, tauschen wollte ich da nicht. Die Spannung war ganz in Ordnung, hätte aber ruhig ein wenig mehr sein können. Es drehte sich die ganze Zeit nur darum, wo Carter ist und wie es ihm geht. Das ist ja okay, aber dazwischen passiert halt nicht viel außer einige Spekulationen. Und auch wenn es kein Thriller ist, hätten ein paar falsche Fährten zum miträtseln bestimmt nicht geschadet. Aber das ist alles Jammern auf hohem Niveau, denn ich kann nicht behaupten, dass es langweilig wäre. Genau genommen wurden die alten Muster der vorherigen Bände wiederholt, so dass es zwar keine neuartigen Ideen gibt, aber immerhin altbewährtes gut umgesetzt wurde. Besonders hervorheben mag ich noch, dass man wesentlich mehr über Nathaniels Wesen erfährt - und teilweise gar nicht weiß, was man von ihm halten soll. Irgendwie ist er ja auch ne arme Wurst. Allie entwickelte sich auch wieder weiter, wobei die Entwicklung sich in Grenzen hält. Sie hatte sich zuvor schon so sehr entwickelt, dass viel mehr einfach nicht mehr geht. Sylvain kommt für meinen Geschmack zu wenig vor, er hätte sicherlich noch ein wenig Schmackes reinbringen können. Auch Carter kommt logischerweise viel zu wenig vor, aber das geht bei der Story ja leider gar nicht anders. Generell fällt mir gerade auf, dass es sich viel mehr um Allie dreht als in den anderen Bänden und sie sich von den anderen Personen ein wenig entfernt. Sie muss mit ihren Sorgen alleine klar kommen und das merkt man auch. Ich mag C.J. daughertys Schreibstil sehr. Er ist einfach, vermittelt aber die nötigen Emotionen. Das ist eine gute Kombi, da ich nicht so auf schwer verständliches stehe aber natürlich trotzdem nicht auf Emotionen und herzschmerz verzichten möchte. Das Ende ist passend, aber irgendwie auch zu simpel gemacht, irgendwie habe ich einen größeren Showdown erwartet, aber es war ok und angemessen. Alles in allem ein guter Abschluss, der zwar Schwächen aufweist, aber nach 4 anderen Bänden kann man das Rad auch einfach nicht nicht neu erfinden. Daher noch gut gemeinte 4 Eulen von mir.

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