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Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten mich in das Buch einzufinden. Ich habe lange keine Bindung zu Alice aufbauen können. Die abgehakten und kurzen Sätze haben es mir da wirklich schwer gemacht. Ich kann mit diesem Schreibstil einfach nicht so viel anfangen und es gibt kaum ein Buch, das mir mit solch einem Stil sehr gut gefällt. Irgendwann aber habe ich mich daran gewöhnt und Julya Rabinowich schreibt hier über ein sehr wichtiges Thema, welches mich selber stark berührt hat. Nicht, weil ich es selber erlebt habe. Sondern, weil sie es doch geschafft hat mich einzufangen und mit Alice mitzufühlen. Alice wird stark gemobbt und das erfahren wir schon gleich zu Beginn des Buches. Ich finde es immer wieder erstaunlich. Wie gemein manche Menschen sein können und wie dick eine Haut sein kann… Sie begegnet Nico und er steht direkt hinter ihr und verteidigt sie. Ich fand es schön, wie er sich zu ihr bekennt. Das ändert sich allerdings im Laufe der Geschichte. Irgendwie wurde er mir nach und nach suspekt und ich hatte einfach kein gutes Gefühl mehr bei ihm. Da das Buch nur knapp 200 Seiten hat geht natürlich auch alles sehr schnell. Für meinen Geschmack etwas zu schnell. Es hätte ruhig noch etwas tiefgängiger sein könne. Gerade bei so einem “harten” Thema. Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist faz-300x111.png Bei diesem Buch bin ich mir tatsächlich sehr unsicher, wie ich es bewerten soll. Auf der einen Seite hat mir der Schreibstil echt Probleme bereitet, aber auf der anderen Seite hat Julya Rabinowich mich auch mit dem Thema einfangen können. Letztendlich habe ich dafür entschieden die bessere Bewertung zu geben. 4 von 5 Punkten