Larissa
Meine Meinung Cover Auf dem Buchcover ist eine Frau abgebildet, die vermutlich vor irgendetwas flieht. Das Buchcover passt gut zum Inhalt des Buches und spiegelt auch etwas geheimnisvolles wieder, wie auch schon der Titel "Das fremde Mädchen". Schreibstil und Inhalt Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und die Geschichte ist sehr spannend. Dadurch konnte ich das Buch stellenweise nicht mehr weglegen. Das Buch ist jedoch nicht so leicht einzuordnen, es ist ein historischer Roman, verknüpft mit Liebe (die ja nicht fehlen darf) und Krimi. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Es gibt einmal den Erzählstrang, der im Jahr 1803 beginnt und dann die aktuelle Geschichte aus dem Buch, die in der Zeit 1821 spielt. Somit gibt es für diese Zeiten auch unterschiedliche Hauptprotagonisten. In der Zeit um 1803 dreht sich alles um die junge und geheimnisvolle Alice Beckwith, Starling ihre Freundin und um Jonathan Alleyn. Im Jahr 1821 ist die Hauptprotagonistin Rachel, eine Gouvernante, die sich in den gut aussehenden Richard Weeks verliebt und dessen Frau wird. Dafür gibt Rachel ihre Stelle auf und folgt Richard nach Bath. Doch in Bath ist nicht alles so, wie Rachel sich das vorgestellt hat und es kommt vieles anders als erwartet für sie. Hier treffen dann schon bald die Personen aus beiden Erzählsträngen aufeinander. Rachel wird die Gesellschafterin von Jonathan Alleyn, dem es seit dem Krieg und dem Verschwinden seiner großen Liebe Alice nicht sehr gut geht. Und der Plan ist, dass Rachel ihm helfen soll, da anscheinend eine große Ähnlichkeit zwischen ihr und seiner verschwundenen großen Liebe besteht. Ob Rachel Jonathan wohl helfen kann und die Geheimnisse aufdecken kann? Lest selbst, ich will euch nicht die Spannung nehmen, da das Buch sehr spannend ist! Charaktere: Rachel als Protagonistin war mir von Anfang an sehr sympathisch, ich habe mit ihr mitgefühlt und mitgefiebert. Somit konnte ich mich beim Lesen, gut in sie hineinversetzten. Starling die ja in beiden Erzählsträngen vorkommt, war für mich am Anfang ein Rätsel und weckte gemischte Gefühle im mir und es dauerte fast bis zum Ende, bis ich schlau aus ihr wurde. Jonathan Alleyn wirkt anfangs sehr düster, was auch von dem kommt, was er bis dahin alles erlebt hatte. Mit der Zeit wurde er mir aber immer sympathischer. Fazit Das Buch ist wie oben schon beschrieben sehr fesselnd und spannend, die Geschichte ist jedoch auch sehr düster. Stellenweise waren mir die Schilderungen über den Krieg von Jonathan zu viel bzw. zu langatmig und zu brutal, hier muss ich zugeben, dass ich doch mal an den Stellen einige Seiten übersprungen habe. Am Ende war ich jedoch, aber sehr traurig, dass die Geschichte schon zu Ende ist. Ich könnte mir gut eine Fortsetzung vorstellen. Was auch toll wäre, wenn das Buch verfilmt werden würde. Ansonsten ist das Buch sehr gut geschrieben, ich gebe somit dem Buch 4 von 5 Sternen.