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Anita Naumann

Posted on 13.2.2020

Ein Buch bei dem mir etwas die Worte fehlen und ich nicht so recht weiß, wie ich es beschreiben soll, war für mich "Die Tochter des Uhrmachers" von Kate Morton. Es erzählt in verschiedenen Zeitebenen Geschichten von Menschen, die auf unterschiedliche Weise eine Verbindung zu Birchwood Manor haben, dem Landsitz eines Künstlers wo im Sommer 1862 eine Frau stirbt und eine andere verschwindet. Ca. 150 Seiten vor dem Ende habe ich ernsthaft überlegt, ob der Platz noch ausreicht um alle begonnenen Zeitebenen zu einem befriedigenden Ende zu führen. Und das habe ich mich 50 Seiten später noch mal gefragt und 50 weitere Seiten schon wieder. Und ich dachte wirklich ernsthaft mehrmals, wie schade es doch wäre, wenn ein Buch, das beim Lesen so gut war, zu früh zu Ende wäre und den Leser mit ganz vielen Fragen unbefriedigt zurück lässt. Aber ich kann Entwarnung geben. Das tut es nämlich nicht. Es lässt mich mit einem nachdenklichen Lächeln zurück und deshalb (und weil ich bis kurz vor Schluss gebangt habe, ob wirklich alle losen Enden noch mal zusammen geführt werden) gibt es von mir 5 von 5 Sterne.

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