Anita Naumann
Für mich der absolut schlechteste Thriller, den ich je gelesen habe. Ich lese eigentlich gerne Thriller und Krimis, aber Tränenbringer fand ich einfach nur grottenschlecht. Nervige Protagonisten, aneinander gereihte Widerlichkeiten, Logikfehler, Wiederholungen und Story-Teile, die dem Leser hingeworfen, aber nie weiter ausgeführt werden. Das in einem Thriller Blut, Gedärme etc. vorkommen, damit kann ich leben, aber wenn dann auch noch Widerlichkeiten draufgepackt, werden, die nicht einmal ansatzweise irgendwas zur Story beitragen, sondern die nur um des Ekels willen da sind, dann reißt mir irgendwann der Geduldsfaden. Wenn Ermittler Dinge wissen, die sie gar nicht wissen können, weil der Leser diese Einzelheiten nur kennt, weil er sie im Kapitel aus der Sicht des Killers gelesen hat, dann frage ich mich, ob der Autor seine Leser für geistig so umnachtet hält, dass ihnen das nicht auffällt. Und auch das ein Paar Füße post mortem abgetrennt wurden, sollte auch der dämlichste Leser nach der zweiten Wiederholung kapiert haben. Dann will ich das nicht noch fünfmal lesen. Nach dem Buch werde ich auf jeden Fall kein weiteres des Autors auch nur mit der Kneifzange anfassen, dafür ist mir meine Lesezeit zu schade.