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Anita Naumann

Posted on 13.2.2020

Es gibt wohl schon Vorgänger aus der Reihe um den Mordermittler Axel Steen, aber man kommt auch gut in die Handlung ohne die gelesen zu haben. Kein schlechtes Buch, aber auch irgendwie nicht ganz so mein Fall. Vielleicht aber auch deshalb, weil ich mich die Hälfte des Buches über den Klappentext gewundert habe. Dort heißt es nämlich im letzten Satz:".. Und was hat es mit dem Mädchen Aisha auf sich, dessen Name in den alten Ermittlungsakten immer wieder auftaucht?" Klingt bei einem Thriller in dem es um Mord an Geheimdienstagenten geht nicht schlecht, aber das Buch hat knapp 550 Seiten und der Name taucht nach über 300 Seiten das erste Mal auf und wenn man das Buch bis zum Ende liest, wird einem klar, dass der Name in den alten Ermittlungsakten nicht mal eine Randnotiz wert sein kann. Da frage ich mich dann schon was so schwer daran sein kann, bei einem Buch mit über 500 Seiten einen Klappentext von einer halben Seite zu schreiben, der auch zum Buch passt? Ärgert es euch auch, wenn Buch und Klappentext nicht zueinander passen? Mal abgesehen davon, war das Buch nicht so schlecht, aber so richtig warm geworden damit bin ich auch nicht. Die Kapitel aus Sicht der Tochter des Protagonisten fand ich ziemlich unnötig und mit Axel Steen als Polizist immer am Rande seiner persönlichen Abgründe konnte ich auch nicht so richtig was anfangen. Und die Lösung des Falles war mir ein bisschen zu konstruiert.

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