papiergefunkel
Mia versucht für ihre Tochter stark zu sein und bezwingt mit ihre jede Hürde, die ihr das Leben bietet. Bis Maddox in ihr Leben kommt und ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Also an sich fand ich die Story, also die Handlung, nicht schlecht. Zwar ziemlich vorhersehbar, aber das ist ja bei sehr vielen Liebesbüchern der Fall. Man muss bedenken, dass es nur ca. 240 Seiten sind, von daher hätte ich mir ruhig ein wenig mehr gewünscht, damit die Geschichte an manchen Stellen tiefer greifen kann. Potenzial war jedenfalls da, aber wurde nicht zu hundert Prozent ausgekostet. Den Schreibstil fand ich okay, aber nicht herausragend. Es gab einige schöne Stellen, aber ihr Schreibstil hat mich nicht vollends umgehaut. Die kleine Lani fand ich sehr süß und besonders und ich mochte auch Mad wesentlich mehr als Mia. Bei Mia hat es mich gestört, dass sie ihre Freundschaft zu ihrer besten Freundin nur dann gepflegt hat, wenn sie Probleme hat. Immer musste Amber zu Mia kommen und das mochte ich nicht, da sie für mich dadurch sehr oberflächlich wirkte. Aber ich fand es schön, dass Mia während der Zeit ohne Mad trotzdem teilweise darüber nachgedacht hat, dass sie im gegenüber falsch reagiert hat. Eine gewisse Spannung war da und ich fand zur Mitte der Geschichte den Plottwist auch angemessen und es tat der Geschichte sehr gut. Zusammenfassend kann man sagen, dass ich die Geschichte okay fand, auch wenn ich die Beziehung sehr "schnelllebig" fand. Mir ging die ganze Liebesgeschichte ein wenig zu schnell, was aber auch an der geringen Seitenzahl liegen wird. Ich hätte mir vorab gerne mehr Eingewöhnung mit den Protagonisten gewünscht und die Autoren hat es für mich leider nicht geschafft, mit Maddox einen "Bookboyfriend" zu erschaffen. Trotzdem ist es eine leichte Lektüre für zwischendurch und sie hat mir im Großen und Ganzen gefallen.