Jasmin W.
Zweilicht ist das zweite Buch, das ich von Nina Blazon gelesen habe und ich muss sagen, diese Autorin wird eine meiner Lieblingsautorinnen werden. Frau Blazon versteht es jemanden von der ersten Seite an zu fesseln. Sie erschafft Welten, wie man sie nicht kennt, bzw. wie sie in Wirklichkeit nicht sind. Denn Zweilicht spielt in New York, aber nicht in dem New York wie wir es kennen, oder doch? Frau Blazon führt ein Katz und Maus Spiel in diesem Buch und erst zum Ende hin werden die Geheimnisse gelüftet und man kommt erst hinter die ganze Geschichte. Ich war von dem Buch gefesselt und genau so auch verwirrt. Es werden viele Charakter eingewebt, die in der Realen und der Trugwelt vorkommen und das mit unterschiedlichen Namen, so das man schnell nicht mehr weiß wer nun wirklich wer ist und wer zu wem gehört. Dennoch sind die Charakter sehr liebevoll ausgearbeitet. Sei es Jay, der Hauptprotagonist, der Entscheidungen treffen muss, die alles verändern und auch ihn selbst, oder Mo das Mondmädchen, so wie Ivy, die Trickster. Ich konnte mir die Charakter bildlich vorstellen und war immer wieder hin und hergerissen, ob ich mich, so wie Jay für Gut oder Böse entscheiden soll. Das ganze ist eine Dystopie, wie man sie sonst nicht kennt, denn sie ist mit vielen Fantasyelementen verwoben und genau das ist es auch, was die ganze Geschichte so interessant macht. Ein zerstörtes New York und die Magie der Mondmädchen.