chianti
"Blutbuch" ist der dritte und abschließende Band von Kai Meyers Seiten der Welt Trilogie. Auch in "Blutbuch" durfte man aus vielen Sichten lesen, wobei ich es gut fand, dass die Sicht nicht zu häufig wechselte und man einen Handlungstrang länger verfolgen durfte. So erfuhr man, wie es Furia in den Nachtrefugien erging, wie Isis und Duncans Suche nach Furia verlief, was Cat und Finnian beim Widerstand erlebten und lernten Rachelle Himmel in ihrer neuen Rolle als Repräsentantin der Akademie kennen. Ich mag es nicht, wenn man zu abrupt aus einer Sicht in die nächste geworfen wird - zum Glück war das bei "Blutbuch" nie der Fall! Die Handlung des dritten Bandes hat mir richtig gut gefallen, denn sie konnte mich mitreißen und durch die Sichtwechsel hat man einen sehr guten Überblick über die Geschehnisse bekommen. Die Seiten der Welt Trilogie strotzt vor grandiosen Ideen rund um Bücher und ums Lesen, aber Kai Meyer ist es im dritten Band tatsächlich gelungen mich nochmal mit neuen und gut ausgearbeiteten Ideen zu begeistern! Das Lesen hat richtig Spaß gemacht, weil ich sehr neugierig war, mit welcher Überraschung die nächste Seite aufwaten kann! Kleine Kritikpunkte habe ich trotzdem, denn ich bin mit dem Ende nicht vollständig zufrieden. Wie eben schon erwähnt, konnte mich die Geschichte mitreißen und spannend war sie auch, allerdings hätte ich am Ende einen größeren Showdown erwartet, der dann so nicht kam. Trotzdem bin ich damit zufrieden, wie Kai Meyer die Geschichte zu Ende bringt, ich hätte da nur etwas anderes erwartet. Ich hätte mir außerdem auf die eine oder andere Frage, die besonders im dritten Band aufgeworfen wurden, noch eine Antwort gewünscht. Fazit: "Blutbuch" ist ein gelungener Abschluss der Seiten der Welt Trilogie! Auch in diesem dritten Band konnte mich Kai Meyer mit den vielen Ideen rund ums Buch begeistern und es hat einfach Spaß gemacht das Buch zu lesen, weil die Handlung spannend war und mir Kai Meyers bildhafter Schreibstil richtig gut gefallen hat! Ein paar kleine Kritikpunkte hatte ich dennoch, sodass "Blutbuch" nur sehr gute vier Kleeblätter bekommt.