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Posted on 13.2.2020

Dieses Cover ist mir irgendwie direkt ins Auge gesprungen, da es etwas magisches an sich hat. Man sieht einen Wald und einen See, die beide eine ziemlich wichtige Rolle in der Geschichte spielen. Auch ein Blickfang ist, das helle Licht in der Ecke, dass einen schönen Kontrast, wie ich finde, zum sonst bläulich, dunkel gehaltenen Cover ist. Kommen wir als erstes mal zu unserer Protagonistin Isla Hall, sie ist eine schlaue, freundliche, selbstbewusste Frau und sie versucht auch in schwierigen Situationen einen klaren Kopf zu bewahren. Man erfährt auch viel über ihren Hintergrund und auch etwas über ihre Familie, leider hätte ich mir da noch etwas mehr Tiefe gewünscht. Isla freundet sich schnell mit Ruby an und versucht ihr zu helfen, da ihre Eltern nicht wirklich sehen wie schlecht es dem kleinen Mädchen geht. Den Austins hätte ich gerne mal in den Hintern getreten und Ruby hat echt bessere Eltern verdient. Aber Ruby war wohl der tollste Charakter im ganzen Buch, sie ist einfach ein zuckersüßes Mädchen. Allgemein haben mir alle Charaktere, die Stefanie Lasthaus hier kreiert hat, echt gut gefallen. Alle Nebencharaktere sind echt gut ausgestaltet, Hannah war mir auch sehr symphatisch. Ihre ruppige, aber dennoch hilfsbereite und feministische Art verleiht der Geschichte mit ihren Glanz. Außerdem kommt noch der hervorragende Schreibstil dazu. Er ist super flüssig und locker, sodass man keine Probleme beim lesen hat. Er ist nicht zu modern, da die Geschichte 1957 spielt. In diesem Buch geht es hauptsächlich ums Träumen und vieles wird auch versucht fachmännisch zu erklären. Jedoch war es nicht so, dass ich nichts verstanden habe. Alles wird einem gut erklärt und auch so das es interessant ist. Die Handlung im Buch nimmt ab und zu Wendungen, die echt spannend waren. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand nehmen. Ruby´s Traumwelt war wunderschön und ich wäre gerne noch länger dort geblieben. Auch eine Liebesgeschichte findet man in diesem Buch, am Anfang dachte ich noch sie nimmt nur sehr langsam ihren Lauf. Jedoch geht es ab der Hälfte relativ rasant zu, aber die Liebesgeschichte rückt nicht in den Vordergrund. Das historische Feeling ist aufjedenfall da, man hatte richtig das Gefühl durch England der Vergangenheit zu reisen. Eine Sache die mich etwas gestört hat, war das offene Ende. Es ist wirklich ziemlich offen und ich hab gedacht es wäre ein Einzelband. Fazit Stefanie Lasthaus hat hier eine magische und traumhafte Welt kreiert, aber auch in der Realität kann diese Geschichte punkten. Der Schreibstil ist klasse, die Charaktere einzigartig und auch die Liebesgeschichte ist nicht zu kitschig und aufdringlich. Die Saphirtür hat von mir 4,5 Sterne bekommen.

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