Jasmin W.
Gleich zu beginn trifft man auf Alina und Maljen im Waisenhaus. Man lernt die beiden ein wenig kennen und erfährt etwas über ihre Kindheit, ehe man sie begleitet, wie Alina zur Kartografin ausgebildet wird und Maljen als Fährtensucher. Richtig spannend, fand ich den Teil, in dem Alina ihre Fähigkeit so zu sagen überwältigt. Dies alles trägt sich auf der Schattenflur, ein Wendepunkt in diesem Buch, zu. Ab da beginnt Alinas Ausbildung zur Grischa, was ich sehr langatmig fand. Schminken, Kampfunterricht, Bälle und höfisches Geplänkel. Als Alina auf der Flucht ist, trifft sie wieder auf Maljen und die beiden Schlagen sich durch Wälder und Gebirge, was schon wieder etwas mehr Spannung verspricht, mich dann aber auch nicht mehr so richtig fesseln konnte. Erst ganz zum Schluss (auf den letzten 50 - 70 Seiten) konnte das Buch wieder ein wenig mehr überzeugen. Denn das ist der Punkt in dem Alina versucht zu kämpfen um sich und Maljen zu retten. Das Buch endet mit einem ganz schönen Cliffhanger, denn es sind immerhin noch zwei weitere Bände geplant. Ein Pluspunkt an sich war das ganze Setting des Buches und die Idee zu den Festen usw. Mir hat die Idee vom kleinen und großen Palast gefallen und auch das Land, in dem die Geschichte spielt, mit der Schattenflur usw. Gerne hätte ich das ganze noch etwas detaillierter erfahren und mehr über die Bräuche des Landes gelernt.