Jasmin W.
Ich denke, die Idee hinter dem Buch ist nichts neues mehr. Es ist eine düstere Dystopie. Eine Seuche, der rote Tod, herrscht in der Stadt und nur die Reichen können sich vor den Krankheitserregern schützen. Die Armen sind erbarmungslos der Krankheit ausgesetzt. Dies alles passiert unter der Regierung eines erbarmungslosen Königs, dem nur sein eigenes Wohlbefinden am Herzen liegt. In genau dieser Welt lebt die junge Araby mit ihrer Freundin April. Ihr Vater ist Wissenschaftler, der die Masken erfunden hat, die die Menschen vor den sicheren Tod schützen. Dennoch ist Araby erfüllt von einer tiefen Schuld und versucht mit Hilfe von Drogen und Alkohol zu vergessen und ihre Gefühle abzuschalten. Ich finde den Schreibstil, mit dem die Autorin uns durch die Geschichte führt ziemlich gut. Mir ist an keiner Stelle so richtig langweilig geworden und ich wollte immer wissen, wie es denn nun weiter geht. Man erfährt nur Stückchenweise, was es mit der Seuche auf sich hat und wie das Leben in dieser Welt unter der Seuche aussieht. Man kann sich also langsam in die Geschichte reinfühlen und lernt Stück für Stück die Welt von Araby kennen. Araby empfand ich am Anfang als Person als ziemlich nervig, das sie sich für vieles der Schuld gibt und geradezu in Selbstmitleid ertrinkt. So ein "Jammerlappen" kann schon nerven. Jedoch ändert sich meine Einstellung zu ihr, so wie sie sich selbst auch in der Geschichte nach und nach ändert, anfängt zu kämpfen und zu sich selbst zu stehen. Araby ist natürlich nicht der einzige Charakter im Buch. April ist ihre beste Freundin und steht zu Araby, auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein könnten. William arbeitet in dem Club, den die beiden regelmäßig besuchen und insgeheim findet Araby ihn sehr toll. Elliot ist Aprils Bruder und ein verwegener, tollkühner Held. Alle vier verfolgen allerdings ein Ziel. Sicherheit und Masken für alle. Ein normales Leben führen und die Welt wieder zu einem besseren Ort machen. Dabei müssen sie sich allerdings gegen Prinz Pospero und einige andere Feinde stellen, die ihren Weg behindern wollen.