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Jasmin W.

Posted on 13.2.2020

Für mich war dieses Buch im Januar ein absolutes Lesehighlight. Ich muss gestehen, am Anfang (so in etwa die ersten 50 Seiten), kam ich nicht richtig in das Buch rein. Mir erschien der Text doch etwas zäh. Doch je mehr ich gelesen hatte, desto besser gefiel mir das Buch. Ich fange am besten bei dem super schönen Cover an. Für mich ist es ein richtiger Hingucker, auch wenn es mich ein wenig grübeln lässt, wen aus der Geschichte es nun darstellen soll. Em vielleicht? Auf jeden Fall mach sich das Buch wunderschön in meinem Regal. Da dieses Buch der Auftackt einer Reihe ist, lernt man praktisch die Hauptpersonen sehr, sehr gut kennen. Man erfährt etwas über Ems und Chase' Charakter, ihre Macken, ihre Fehler, die Vergangenheit und was in der Gegenwart passiert. Erst zum Schluss hin, als sich die Dinge zuspitzen und die Ereignisse sich fast schon überschlagen, setzt der richtige Fantasyteil ein. Das hat mir ziemlich gut gefallen, denn sonst erfuhr man immer nur hier und da mal ein paar Informationen, so das die Spannung wirklich ins unermessliche gesteigert wurde. Emily ist mir als Protagonistin mittlerweile ziemlich ans Herz gewachsen. Man leidet quasi schon richtig mit ihr, auch wenn sie einen wirklich schlimmen Fehler gemacht hat. Sie hat sich an den Freund ihrer besten Freundin verliebt und auch etwas mit ihm angefangen. Dennoch denkt man immer wieder, wenn diese seltsamen Ereignisse um sie herum passieren. "Sie hat doch jetzt schon genug durch gemacht und Reue gezeigt!". Dennoch soll sie mit gleicher Münze ihre Vergehen zurück bezahlt bekommen. Ihrem Schlicksal will sie sich natürlich nicht einfach so ergeben, sondern sie fängt an zu kämpfen. Ich fand es sehr interessant zu lesen, wie die Handlungsstränge langsam ineinander laufen und man eins und eins zusammen zählen kann, wieso irgendetwas nun passiert ist. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen. Sie schafft es mit ihren Worten die Gefühle der Personen einzufangen und die Stimmung, wenn zum Beispiel irgendwo jemand in einer Glasscheibe auftaucht, richtig gut zu beschreiben, so das einem die Gänsehaut über die Arme wandert.

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