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Elisabeth

Posted on 13.2.2020

Also erstmal möchte ich ein ganz großes Lob für die Covergestaltung aussprechen. Es ist wirklich so wunderschön geworden, dass ich schon neugierig auf das Buch war, ohne den Klappentext gelesen zu haben. Der Einstieg war für mich ein bisschen holprig aber dennoch spannend. Ich fand es auf jeden Fall schon Mal sehr gut, dass das Buch in Berlin spielt. Man hatte halt gleich einen Bezug dazu, da ich ja auch selber schon in Berlin war. Das Buch wird aus zwei Sichtweisen geschrieben, einmal aus der Sicht von Helen (der Protagonistin) und einmal von Elias (wer hätte es gedacht: der andere Protagonist). Das war am Anfang irgendwie total verwirrend für mich, da sich die zwei Hauptcharaktere noch gar nicht kennen und keinen Bezug zueinander haben. Die Geschichte beginnt damit, dass Helen und ihre zwei Mitbewohnerinnen einen "Geist" rufen wollen. Das war auch die Frage, die mich das ganze Buch begleitet hat: Warum? Jedenfalls kann Helen diesen Geist nicht mehr abschütteln und beginnt nachzuforschen. Dabei lernt sie auch Elias kennen, der mit dem Verstorbenen verwandt ist. Ich habe mich richtig darauf gefreut, denn ich liebe es über Familiengeheimnisse zu lesen. Ich war ja im ersten Moment ein riiiiesen Elias Fan. Sein Charakter, sein Aussehen und vor allem seine Art, wie er mit Helen umgeht, sind einfach perfekt. Okay perfekt ist ein bisschen übertrieben, weil keiner perfekt ist. Aber er ist ein cooler Typ. Helen war mir vom ersten Moment an sympathisch. Sie ist jetzt nicht die typische Buchheldin, die kämpfen kann oder irgendwelche Magie beherrscht. Sie ist einfach eine schlichtweg normale Frau, die als Krankenschwester arbeitet. Gerade weil sie so "normal" und sympathisch ist, kann sich der Leser super mit ihr identifizieren. Kurz nachdem sie mit ihren Forschungen begonnen hatte, wurde das Buch richtig spannend und mysteriös. Vor allem die Stellen, als Helen in die Vergangenheit gereist ist, fand ich sehr spannend und manchmal schon fast gruselig. Ich hab echt immer gehofft, dass sie alles heil übersteht. Einige Stellen waren einfach auch so lebensfroh und liebevoll, vor allem zwischen Helen und Elias. Hach, die zwei sind einfach zu süß. Der Schreibstil hat mir ausgesprochen gut gefallen. Die Autorin stellt alles so bildlich und faszinierend dar, dass es einfach großartig ist. Mit dem Ende des Buches hätte ich gar nicht gerechnet und ich war mehr als geschockt aber auch emotional total aufgewühlt. Ein paar Tränchen musste ich am Schluss auch vergießen, aber das ist denke ich verständlich nach so einem Ende. Ich bin jetzt auch ein bisschen traurig, dass das Abenteuer vorbei ist, denn ich denke, dass ich Helen und Elias echt vermissen werde.

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