Schokoloko 28
Inhalt des Buches: Der Jazzpianist Tom Holler wird von seiner Frau, Hedda, verlassen. Er beginnt mit seiner Jazzband eine Tour durch Italien und blickt auf sein Leben zurück. Seine nicht erwiderte Liebe Betty Morgenthal und sein Freund Marc Baldur werden den Leser bis aufs ausführlichste präsentiert und porträtiert. Eigene Meinung: Das Buch lebt von Metaphern und von der Musik. Wenn man mit beidem nichts anfangen kann soll man es nicht zu gemüte führen. Bis Mitte des Buches war ich vom Buch begeistert. Doch das was ich anfangs so toll fand, die langsame Erzählweise, die andauernden Rückblicke und diese andauernden beschreibenden Metaphern und Gefühlslagen, habe mich ab Mitte des Buches nur noch angenervt. Dieses Buch weist keinen Handlungsbogen auf, sondern es lebt von den Leiden der Protagonisten und das Nichtverarbeiten-Können von bestimmten Geschehnissen. Fazit: Das Buch ist meiner Meinung zu hochgelobt. Es ist ohne Spannung erzählt, langatmig und erfordert als Leser ein hohes Maß an Geduld. Jedoch sind einige Sätze wunderschön und die Protagonisten bleiben dem Leser lange im Gedächtnis.