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chianti

Posted on 13.2.2020

Iniza wurde zu einer Braut der Gottkaiserin erkoren und befindet sich gerade auf dem Weg nach Tiamande. Niemals wurde eine der Bräute wieder gesehen und so nimmt Iniza ihr Schicksal selbst in die Hand und beschließt zu fliehen... "Die Krone der Sterne" ist der Auftakt von Kai Meyers neuster Reihe, die mindestens drei Bände umfassen wird. Erzählt wird das Buch aus wechselnden Sichten, sodass wir in die personalen Erzählperspektiven von Iniza, Kranit, Shara und weiteren Charakteren eintauchen durften. Iniza ist die Baroness von Koryantum, die sich trotz ihrer adeligen Abstammung zu wehren weiß. Sie wurde zu einer Braut der Gottkaiserin erkoren, doch mit dieser düsteren Zukunft will sie sich nicht abfinden und versucht gemeinsam mit ihrem Geliebten Glanis alles, um dieser zu entkommen. Auf ihrer Flucht kreuzt sich ihr Weg mit Kranit, dem berühmten letzten Waffenmeister von Amum und der Alleshändlerin Shara Bitterstern. Mir hat die Mischung der Charaktere sehr gut gefallen, auch wenn ich etwas gebraucht habe, um eine Verbindung zu allen aufzubauen. Aber je mehr man über sie erfahren hat, desto besser haben sie mir gefallen! Während der mürrische Kranit schon schnell zu meinem Favoriten wurde, habe ich etwas länger gebraucht, um mich mit Iniza und der aufbrausenden Shara anzufreunden. Glanis blieb mir dagegen leider während des gesamten Buches über zu blass. Die Charaktere sind alle stark und sehr eigen, was mir aber richtig gut gefallen hat, da sie Wiedererkennungswert besitzen. Die Aufmachung von "Die Krone der Sterne" ist sehr gut gelungen! Nicht nur das Cover ist ein Blickfang, auch die Illustrationen von Jens Maria Weber und die Umschlagsgestaltung haben mir sehr gut gefallen. Auch, weil diese mir sehr geholfen haben mich in der Geschichte zurechtzufinden. Denn leider hat es sehr lange gedauert, bis die Geschichte mich wirklich fesseln konnte. Man merkt sofort, dass Kai Meyer den Leser in eine sehr komplexe Welt entführt und besonders in der ersten Hälfte des Buches musste ich konzentriert lesen, um alles aufnehmen zu können. Das Tempo der Handlung war dazu noch sehr hoch, denn die Charaktere sind auf der Flucht vor den Hexen, die Iniza um keinen Preis entkommen lassen wollen und sie verfolgen. Nach und nach bin ich aber immer besser in die Geschichte hineingekommen und sie konnte mich dann auch wirklich packen und begeistern! Besonders die galaktische Welt hat es mir angetan! Einst herrschten die Maschinen über das Reich, bis die Hexen den Maschinenherrscher besiegen konnten. Seitdem ist der Orden der Kamastraka-Hexen an der Macht und herrscht über die Galaxis. Gemeinsam mit Iniza, Glanis, Kranit und Shara bereisen wir diese Welt mit Sharas Raumschiff, der Nachtwärts. Ich kann es kaum erwarten, in den Fortsetzungen mehr über diese geniale Welt zu erfahren und natürlich bin ich auch sehr gespannt darauf, wie es mit den Charakteren weitergehen wird! Fazit: "Die Krone der Sterne" von Kai Meyer hat mir nach einem schwierigen Einstieg doch noch sehr gut gefallen! Die Welt ist sehr komplex und ich brauchte lange, bis ich mich in ihr zurechtgefunden habe und auch mit den Charakteren musste ich mich erst anfreunden. Aber je mehr ich von dem Buch gelesen habe, desto mehr konnte es mich packen und ich bin wirklich begeistert von den Ideen und der Welt. Ich vergebe vier Kleeblätter für einen vielversprechenden Auftakt und freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen!

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