Jasmin W.
Nachdem ich nun den dritten Band der Maze Runner Trilogie beendet habe, kann ich von mir behaupten, das mich diese drei Bücher durchweg mit dem gleichen Niveau überzeugen konnten. Auch im dritten Band konnte James Dashner mich wieder mit einer spannungsgeladenen und unvorhersehbaren Story in den Bann ziehen. Ich weiß noch, das ich vorher überhaupt gar nicht wusste, ob diese Reihe etwas für mich ist, aber nun hat sie mir doch wirklich tolle Lesestunden beschert. Im dritten und letzten Band erfährt man mehr über die Situation in der richtigen Welt, außerhalb des Angstinstitut. Nach den Sonneneruptionen und dem Virus hat sich die Lage nämlich zugespitzt. Es sind nur noch ein paar Teile der Welt richtig bewohnbar und die Angst vor dem Brand ist spürbar greifbar. Ich fand es sehr interessant, wie sich die Welt neu organisiert hat um den Menschen ein quasi "normales" Leben zu ermöglichen. Dennoch bemerkt man beim Lesen immer mehr, das sich die Situation zuspitzt und die Angst das Leben fest im Griff hat. Auch die Intoleranz der Munis gegenüber wird mehr als deutlich. Was den Crankpalast, der von den Munis geleitet wird, angeht ist meine Meinung nun allerdings auch gespalten. Denn teilweise kann ich diese Intoleranz dann auch verstehen, werden alle mit dem Brand infizierten Menschen zusammen in ein Dorf gepackt und dürfen dann vor sich hin vegetieren und zusehen wie diejenigen die wirklich hinüber sind, ihre Zukunft darstellen. Auch der Brand selbst und was er aus den Menschen macht, wird in diesem Buch mehr als deutlich, so ist doch einer von Thomas Freunden infiziert und man erlebt mit, wie er langsam verrückt wird. Außerdem trifft man unvorhersehbar auf alte Bekannte und es sterben einige lieb gewonnene Charakter. Natürlich knistert es auch weiterhin zwischen Brenda und Thomas, dennoch steht die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund, was ich auch ganz gut finde.