Jasmin W.
Fang ich am besten bei der Aufmachung des Buches an. Dafür, das es ein Taschenbuch ist, gehört es fortan zu meinen Lieblingsbüchern. Ich mag schon alleine das Cover. Es passt einfach zur Stimmung des Buches. Ich denke es soll Amy und Roger zeigen und natürlich eine der vielen Straßen, auf denen sie unterwegs waren. Allerdings ist nicht nur das Cover total toll. Blättert man durch das Buch, so wird man auf viele Details aufmerksam. Amy bekommt von ihrer Mutter nämlich ein Travel Scrap Book, in dem sie jede Menge Erinnerungen sammeln kann und das tut sie auch. Man sieht Zeichnungen, Playlists, Postkarten, Bilder und Kassenbons, so wie eine kurze zusammenfassung zu jedem Staat, den sie durchquert haben. Ich finde die Idee so wunderschön! Die Geschichte, die das Buch erzählt, nämlich von Rogers und Amys nicht ganz freiwilligem Roadtrip, fand ich sehr gut erzählt. Ich dachte zuerst "Wie kann man das denn bitte spannend gestalten?!". Es ging ja darum, das Amy und Roger das Auto zu Amys Mutter bringen sollen und Roger soll dann zu seinem Vater. Amys Mutter hat die komplette Strecke geplant und das natürlich nicht gerade sehr spannend. Durch einige Umstände kommt es dann dazu, das Amy und Roger von ihrer geplanten Strecke abweichen und hier beginnt dann eine aufregende Reise quer durch Amerika. Da Amys Familie erst vor wenigen Monaten zerbrochen ist und sie sich die Schuld an dem ganzen gibt, ist sie natürlich zuerst einmal etwas in sich gekehrt. Doch im Laufe der Geschichte entwickelt sich Amy immer mehr zu dem Mädchen, das sie einmal war und das auch mit Roger's Hilfe und der Hilfe vieler anderer Leute, die sie im Laufe ihres Road Trips kennen lernen. Mir hat es sehr, sehr viel Spaß gemacht mit Roger und Amy auf Reisen zu gehen und zu sehen, wie Amy langsam akzeptiert was geschehen ist und wieder richtig aufblüht. Ich musste mit Amy so oft mitlachen und mitweinen. Morgan Matsons Schreibstil habe ich als sehr entspannend empfunden. Ich konnte mich durch ihre Worte in der Geschichte verlieren und habe manchmal gar nicht gemerkt, wie schnell die Seiten nur so dahin geflogen sind. Ich konnte mir die Orte von Amerika, durch die Roger und Amy reisen sehr gut vorstellen und mir lief so manches mal das Wasser im Mund zusammen, als sie wieder bei einem Diner halt gemacht haben. ;) Außerdem hat das Lesen des Buches richtig Lust auf's verreisen gemacht.