Jasmin W.
Dieses Bucht hat mir wirklich sehr, sehr viel freude bereitet. Frau Elkeles hat es geschafft, das ich mich richtig in die Geschichte und in die Charakter hinein versetzen konnte. Fange ich am besten mal mit den Charaktern an. Das Buch ist aus der Sicht von Amy geschrieben - eine junge Amerikanerin, die ihre Wurzeln in Israel hat. Einem Land, das fast schon von anbeginn der Zeit in Kriegen zerrüttet wurde. Ich fand Amy eine toll Protagonistin. Sie konnte mir stetig mit ihren Kommentaren zu den Situationen und ihrer taffen Art ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Ich fand auch die Verwandlung die Amy durch gemacht hat super. Dazu komme ich aber erst später. Avi fand ich als Charakter auch sehr sympatisch, auch wenn er am Anfang eher ein wenig abweisend und großspurig wirkt. Aber er hat ja seine Gründe dafür, wie man im Laufe der Geschichte erfährt. Auch die anderen Charakter wie Doo-Doo, O'dead, Osnat usw. konnten durch ihren Charaktern glänzen und sind mir keineswegs farblos im Gedächtnis gelieben. Die Geschichte fand ich sehr interessant. Es geht darum das Amys Eltern getrennt leben und sie ihren Vater bisher nur zum Geburtstag gesehen hat. Plötzlich soll sie allerdings zu ihm nach Israel mitfliegen um dort ihre Großmutter kennen zu lernen, die schwer krank ist. Die Reise entpuppt sich als alles andere als einfach, denn Amy erlebt immer wieder Dinge die ihre Welt auf den Kopf stellen. Sie macht mit ihrer Cousine Schafwettscheren, muss es mit nervigen Kötern aufnehmen und macht eine Campingtour mit, auf der Avi ihr gewaltig den Kopf verdreht. Amy lernt dabei immer mehr über ihre Familie und auch wenig von ihrem Land und dessen Kultur kennen. Sie lernt zu verzeihend und Dinge aus einer anderen Sicht zu sehen.