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Elisabeth

Posted on 13.2.2020

Spätestens seit der Oscar Verleihung im März, dürfte dieses Buch in aller Munde sein. Der Film wurde mit 4 Oscars ausgezeichnet und somit hat mich die Geschichte sehr interessiert und auch angesprochen. Die Story klang für mich auf den ersten Moment sehr strange und crazy, einfach weil ich mir nicht vorstellen konnte, wie der Autor eine Liebe zwischen Mensch und "Tier" herstellen will. Auf jeden Fall muss man sich auf die Geschichte einlassen, da sie wirklich sehr speziell ist und nicht jedem gefallen wird. Das Ganze spielt in den 60er Jahren, und ich lese ganz gerne mal Bücher über diese Zeit, aber noch nie einen Fantasy Roman. Die Protagonistin Elisa ist stumm, aber der Autor schafft es dennoch, dass sie ihre Gefühle auch ganz ohne Worte zeigen kann. Und das, finde ich, schafft nicht jeder Autor. Elisa war eine sehr selbstbewusste Person, die sich trotz ihres Handicaps nicht "die Butter vom Brot nehmen ließ". Ich fand es manchmal ganz schön überdreht, aber das war bei dem Buch auch nicht verwunderlich. Es war alles sehr fantasievoll und man muss sich wirklich auf die Story einlassen. Ich mochte total gern, dass einige Illustrationen in dem Buch zu finden sind, welche wirklich sehr schön gezeichnet sind und vielleicht auch die ein oder andere Frage beantworten. Was mich persönlich ein wenig gestört hat war, dass man ziemlich oft die Perspektive zu einem Charakter gewechselt hat. Ich konnte dann manchmal gar nicht folgen, da es wirklich viele Personen gab, in dessen Kopf man einen Einblick bekommen hat. Die Idee der Geschichte fand ich ganz interessant. Es klang auf den ersten Moment, wie eine typische "Edward und Bella Lovestory" und ich habe wirklich gebetet, dass es nicht so wird. Und meine Gebete wurden erhört, es war in keinster Weise, eine solche Herzschmerz Geschichte. Im Gegenteil, der Leser wird mit allerhand Aktion und Spannung versorgt, die man sich anfangs gar nicht vorstellen kann. Dennoch fand ich die Bindung, die die Protagonistin Elisa zu diesem Fischmenschen aufgebaut hat, sehr crazy und in gewisser Weise auch komisch. Dadurch, dass sich die meiste Zeit der Geschichte in einem Labor bzw. in einem Institut abspielt, ist die Story dennoch abwechslungsreich, da man, wie oben schon gesagt, sehr oft den Charakter wechselt. Ich bin jetzt auch schon wirklich sehr gespannt auf den Film dazu, weil ich mir die Umsetzung eines solchen Buches sehr schwer vorstelle. Dennoch hat mich der Trailer schon sehr neugierig gemacht, sodass ich mir den Film auf jeden Fall anschauen werde. Das Ende des Buches hat mich ein wenig überrascht, einfach weil ich mir irgendwie etwas Spektakuläres gewünscht hätte. Ich meine, klar die Spannung baut sich bis zum Ende hin auf, aber irgendwie hat für mich da dieses gewisse Etwas gefehlt.

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