Elisabeth
Marc-Uwe Kling schreibt ein Kinderbuch?! Muss ich haben!! Der Autor beschreibt in seiner gewohnt humorvollen Art und Weise den Alltag einer Familie der plötzlich das Internet ausgeht und alle vor dem halben Weltuntergang stehen. Doch wer kann den Bitteschön das Internet kaputt machen? Richtig, die OMA! Ich fand die Illustration sehr liebevoll gestaltet und auch passend zur Geschichte. Dazu muss ich sagen, das ich die Bilder sogar niedlicher fand, als den Text. Der Schreibstil hat mir leider nicht wirklich gefallen, es gab viele Wiederholungen und auch einige Wörter wie "IT" nicht passend für das Alter von 6 Jahren. Ich persönlich habe mir unter der Geschichte an sich auch ein wenig mehr vorgestellt, da es keinen richtigen Story Verlauf gab. Für Leseanfänger war die Story auf jeden Fall gut verständlich, auch mit den Bildern. Die Geschichte war lustig, da auf das magische Internet angewiesen sind. Doch "klick, klick" und schon ist es weg. Mit vielen witzigen Passagen wurde beschrieben, wie sich die einzelnen Familienmitglieder gegen den Zusammenbruch des Internets stellen. So werden aus Opa und Mama, plötzlich eine Koralle und ein Fisch und noch viele andere lustige Dinge, und das ganz ohne Funk. Selbst die große Schwester Luisa, die sich ein wenig in den Pizzaboten verliebt hat, macht mit und vergisst für eine kurze Zeit die sozialen Medien. Auf jeden Fall bringt dieses Buch eine sehr wichtige Botschaft auch gerade für Kinder mit sich. Sprich, Zeit mit der Familie ist viel wichtiger als das Internet. Echt niedlich und vor allem für Kinder ein echter Lesespaß! Gerade auch die Oma, finde ich herrlich dargestellt, da sie sich keiner Schuld bewusst ist und die anderen Familienmitglieder versuchen sie von dem Internet fernzuhalten. Also begebt euch auf ein fröhlich, witziges Abenteuer, bei dem man sicherlich kein Internet braucht, also klickt euch raus. Und damit sehen wir uns *klick,klick zur nächsten Rezension.