kathaflauschi
Anfangs hat es etwas gedauert, bis ich in die Story rein gekommen bin, doch je weiter ich gelesen habe, desto spannender wurde es. Manchmal kommen einem dabei Fragen auf, die aber nach und nach beantwortet werden. Vivien lebt bei ihrem Großvater, der sie wie ein kleines Kind, kontrolliert und am liebsten einsperren würde. Doch jedes Jahr, verbringt sie ein paar Tage ihrer Sommerferien, bei ihrem Vater in Jasper. Dieses Jahr kommt sie mit, um proben von Seen zu sammeln. Als ihr Großvater das aber herausgefunden hat, wird alles anders und Viviens Leben verändert sich grundlegend. Ich finde Vivien, Liam, Viviens Vater, Dave und Katie von Anfang an symphatisch und habe sie ins Herz geschlossen. Auch Viviens Freundin ist ganz nett und eine durch geknallt, ich hab mich selbst in ihr gesehen, so verrückt wie sie ist, bin ich selbst manchmal auch. Liam war mir zwar schon von Anfang an symphatisch, aber als er so ein hin und her gemacht hat zwischen Vivien und ihm, musste ich manchmal echt den Kopf schütteln und wollte ihm am liebsten einen Schubs geben, damit er endlich Vivien voll vertraut. Der Titel hat mich dabei schon sehr neugierig gemacht und ich musste mich öfters Fragen, was wohl hinter „Hüter der fünf Leben“ steckt und was sie sind. Es ist erfrischend die Story zu lesen, die mal von anderen Fantasy Geschichten abhebt. Ich hab zwar schon Anfangs gedacht, da muss es wohl um fünf Leben gehen, doch in der Art, hätte ich es mir nie vorgestellt. Deshalb hat mich dieses Buch voll und ganz überzeugt und sogar gefesselt, den die Spannung klingt immer mal wieder nur kurz ab, bevor sie wieder zum Höhepunkt kommt. Der Handlungsort, der überwiegend im Wald spielt, ist schön detailiert beschrieben und ich kann mir gut vorstellen, wie traumhaft schön es dort sein muss. Manchmal dachte ich mir sogar, wen man so einen wie Liam an seiner Seite hat, kann es nur noch perfekter werden. Das Cover ist schon so mysteriös und geheimnisvoll gehalten. Ich kann nur erraten das die zwei Menschen auf dem Cover, Liam und Vivien darstellen soll und auch das man das Mal darstellt, kann man sich auch gut vorstellen, wie das Brandmal aussieht. Der Schreibstil von Nica Stevens ist leicht, locker und flüssig zu lesen und es zieht einen in den Bann. Manches wiederholt sich zwar ziemlich oft, aber das finde ich nicht so schlimm, man kann eigentlich darüber hinweg sehen. Das Ende dabei fand ich Böse, den eine Frage bleibt offen und ich hoffe, das es mit der Geschichte weitergeht.