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Posted on 13.2.2020

Als ich vor einigen Jahren Raumpatrouille von Matthias Brandt las, war ich dermaßen begeistert, dass ich es zum Jahreshighlight kürte. Die ersten Seiten von Blackbird gingen mir dagegen ziemlich schnell auf die Nerven, weil es sich ganz eindeutig um ein Jugendbuch handelte, womit ich vorher nicht gerechnet hatte. Als Hörbuch jedoch – vom Autoren selbst gelesen – fand ich sehr viel schneller in die Geschichte, die von Morten und seinem Erwachsenwerden in den Siebzigern erzählt. Erste Liebe, Herzschmerz, Alkohol und Drogen aber auch der Tod spielen dabei eine Rolle und scheinen es dem 17Jährigen noch zu erschweren. Brandts Ich-Erzähler ist ein authentischer Jugendlicher, dessen Gedanken man gut nachvollziehen kann. Ich halte es zwar nicht für ganz so brillant wie ein Tschick, aber durchaus lesens- bzw. in meinem Fall eher hörenswert. Es sei jedoch bereits gesagt, dass die Krankheit und der Umgang mit dem kranken Freund nur am Rande vorkommt. Der Fokus liegt ganz klar auf dem gesunden Protagonisten.

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