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Ramona Kielfeder

Posted on 13.2.2020

Kurzbeschreibung: »Als ich von Tante Dimitys Tod hörte, war ich fassungslos. Nicht weil sie tot war, sondern weil ich bis dahin nicht wusste, dass es sie gegeben hatte.« Frisch geschieden und mit kaum einem Dollar in der Tasche, glaubt Lori Shepard den Boden unter den Füßen vollends zu verlieren, als ihre geliebte Mutter stirbt. Da erhält sie die Nachricht von einer Anwaltskanzlei: Lori soll das Erbe von Tante Dimity antreten. Hat es Tante Dimity, die Figur aus den Gutenacht-Geschichten ihrer Kindheit, wirklich gegeben? Zusammen mit dem jungen Anwalt Bill Willis macht sich Lori auf den Weg nach England und findet in dem kleinen Dörfchen Finche Tante Dimitys Cottage, ihr ungewöhnliches Erbe – und das größte Abenteuer ihres Lebens! Herzerwärmend, gefühlvoll mit einem Hauch Mystery Tante Dimity gehört einfach in ein Bücherregal. Die Autorin hat einen wunderbar natürlichen und authentischen Schreibstil, womit man sich schnell und leicht mit den Charakteren identifizieren kann. Keinesfalls ist die Geschichte kitschig, sie ist mit so viel Normalität belegt, dass die Handlung niedlich ist. Diese wirklich zarten Bande zwischen Lori und Bill – sie waren so ungewollt und doch gespürt und man musste einfach schmunzeln. Die Beschreibungen der Umwelt sind romantisch und man kann sich ein gutes Bild machen. Und es ist wunderschön, dass in dieser Geschichte auch eine so große Moral versteck ist: Man sollte sich auch stets über kleine Dinge freuen (können). Mehr muss ich dazu gar nicht schreiben – man muss Tante Dimity einfach selbst gelesen haben.

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