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Mittwoch also von Lotta Elstad ist im Kiepenheuer & Witsch Verlag erschienen. Inhalt: Jung, ledig, selbstbestimmt - und ungewollt schwanger. Hedda ist nach einem One-Night-Stand ungewollt schwanger und möchte schnellstmöglich abtreiben. Doch sie hat die Rechnung ohne das norwegische Gesundheitssystem gemacht, das eine mehrtägige Bedenkzeit vorsieht. Und die setzt ihr unerwartet zu ... Meinung: Zuerst einmal möchte ich anmerken, dass sich das Buch wirklich flüssig lesen hat lassen. Nach dem Klappentext hätte ich leider etwas anderes erwartet. Hedda wird einem als selbstbewusste junge Frau vorgestellt, dies verflüchtigt sich jedoch schnell. Sie erscheint jedoch nach erkennen der Schwangerschaft eher Hilflos und mit ihren Taten verdeutlicht sie das ganze noch. Zu Beginn wird Hedda über das Thema Abtreibung durch den Arzt aufgeklärt, danach verflüchtet sich das Thema auf dem Roadtrip aber ziemlich, was ich sehr Schade fand. Ich hätte gerne mehr über Heddas Gedanken und Gefühle gelesen und vielleicht auch ob sie sich Gedanken macht wie ein Leben mit Kind aussehen könnte. Das sie sich dann auf den Trip mit Milo einlässt konnte ich so gar nicht nachvollziehen. Die Versuche das Kind dann selber loszuwerden, finde ich mehr als fragwürdig und auch im Buch irgendwie falsch, dass kein Arzt mehr aufgesucht wird. Was mich ebenso gestört hat, war dass sie alles mit sich selber ausgemacht hat und sich niemandem anvertraut hat.