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mittenim1oomorgenwald

Posted on 13.2.2020

Kristin Collins hat ein Geheimnis, dass sie geradewegs in die Special Task Force ihres Bruder bringt, um Jagd auf den wolfsartigen Grimm zu machen. Ash ist ein Draufgänger in der Märchenwelt Abalion, der ein Händchen dafür hat, zwischen die Fronten zu geraten. Die Masali sind die Erschaffer der Märchen, die die Macht der Worte und der Fantasie beherrschen. Diese drei Geschichten werden in „Das Vermächtnis der Grimms“ von Nicole Böhm auf kunstvollste Weise miteinander verwoben und lassen mich mit einem „Was zum Grimm?“ zurück. Das Buch hat alles, was es für eine gute Geschichte braucht: Liebe, Rache, Blut, Intrigen, Witz, Fantasie, Spannung… ich könnte wohl ewig so weiter machen. Denn diese Story hat mich vollkommen mitgerissen, mich abgeholt und nach Abalion gebracht. Ich bin immer noch sprachlos und frage mich des Öfteren, wie mir einige Dinge nicht auffallen konnten. Und so war ich immer gefangen zwischen „Nein?!“, „Was zum…?“ und „Bitte was?!“ Dazu kommt, dass der Schreibstil mir unheimlich gut gefällt. Die Kapitel von Ash und Kristin werden aus der Ich-Perspektive erzählt, während die Geschichte rund um die Masali in der dritten Person geschrieben ist. Besonders angetan hat es mir aber Ash, der mich ein bisschen an Flynn Rider aka. Eugene Fitzherbert aus „Rapunzel“ erinnert: Harte Schale weicher Kern mit ganz viel Humor und immer mitten im Chaos. Für mich ist „Das Vermächtnis der Grimms“ ein absoluter Liebling geworden, weil man so schön miträtseln und mitfiebern kann und letzten Endes doch überrascht wird.

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