mittenim1oomorgenwald
ackt eure Trinkschläuche ein, sattelt euer Pferd und folgt Dominik A. Vockner in seine Welt, um das schier unglaubliche Abenteuer zu erleben, dass mit einem Beben begann. Aber Achtung: Ihr müsst schon dazu bereit sein euer Leben zu lassen… Im Rahmen einer Leserunde durfte ich den Fantasyroman „Von Stein zu Blut“ lesen. An dieser Stelle zu erst einmal ein ganzes herzliches Danke an den Autor, der diese Leserunde auf wirklich ganz besondere Art begleitet hat. Auf jeden Kommentar gab es eine wortwörtlich fantastische Antwort, weshalb es wirklich unheimlich viel Spaß gemacht hat. Aber jetzt zum Buch :) Was mich wirklich direkt aus meinen Reitstiefeln gehauen hat war die Sprache: Altertümlich und gewählt, aber nicht zu hochgestochen; detailverliebt und bildgewaltig, aber nie zu langatmig. Ich war direkt im Thema, habe direkt begonnen, die Orte zu entdecken und die Charaktere kennen zu lernen. Dabei muss ich gestehen, dass mir eine Karte sehr geholfen hätte, mit meinem schlechten Orientierungssinn habe ich mich dann doch ab und an verritten und konnte die Aussicht nicht so genießen, wie sie es verdient hätte. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Man befindet sich aber noch in der Kennlernphase und erfährt Stück für Stück mehr aus der Vergangenheit. Besonders sympathisch ist mir dabei Großkönigin Vael. Mein einziger Kritikpunkt neben der Karte? Das Buch ist zu kurz, ich will mehr! Nachschub bekomm ich aber zum Glück, denn „Von Stein zu Blut“ ist der erste Teil der „Erben des Wandels“-Reihe. Und eigentlich kann ich da nur wieder loben: Mit 200 Seiten ist das Buch im Vergleich mit anderen Fantasyromanen zwar recht kurz, aber ich finde es auch sehr schwierig, auf „so wenig“ Seiten nicht zu hetzen, eine komplexe Handlung sowie eine fantastische Welt und tiefgründige Charaktere zu kreieren. Das alles ist hier allerdings rundum gelungen.