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bookfluenza_94

Posted on 13.2.2020

Die Geschichte handelt von Antonia (Toni), einer unehelichen Tochter, die von allen irgendwie wie das 5. Rad am Wagen behandelt wird. Das hat mich direkt gestört, da es mir tatsächlich zu realitätsfern ist. Der zweite Hauptprotagonist ist Enzo der um seine „ach so böse“ Vergangenheit rumdruckst, für die er sich hasst, was aber fällig witzlos und übertrieben dargestellt ist. Beide Charaktere sind viel zu flach dargestellt. Wendepunkt in der Geschichte ist auf einmal ein Kind, was die kinderlose Toni auf einmal Mama nennt und ein riesiges, unnötiges Drama verursacht. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, wird das Kind dann auch noch entführt. Man hat das Gefühl, dass die Autoren sich hier an jedem möglichen dramatischen Szenario probieren wollten und alles mit in den Topf geworden haben, was ihnen so in den Sinn kommt. Das Kind sorgt am Ende dafür, dass sich Toni und Pilar endlich versöhnen, was schön, harmonisch und längst überfällig ist. Das Cover ist mit Abstand das schönste am Buch. Schwacher Abschluss der Reihe.

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