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_hannas.buecherpalast_

Posted on 13.2.2020

Die  Protagonistin Allegra ist ein wenig speziell und oft anstrengend, da sie extrem zielstrebig und erfolgsorientiert ist. Doch nach und nach blickt der Leser hinter ihre Fassade und erfährt, wieso ihr dieser Job so verdammt wichtig ist. Ein Nebencharakter der mir sehr gefallen hat war jedoch Allegras Schwester Isobel, da sie Farbe in die Geschichte bringt. Allgemein werden alle Personen im Roman überzeugend dargestellt, seien es die Japaner mit ihrer Tradition, die Bewohner von Zermatt oder Allegras Mitarbeiter und Geschäftspartner. Die Story spielt zwar in der Vorweihnachtszeit, man kann das Buch jedoch, meiner Ansicht nach, den ganzen Winter über lesen. Besonders spannend empfand ich das Geheimnis, dass Allegras und Isobels Großmutter umgab. Das Ende hat mir gut gefallen. Ein bisschen kitschig, aber dennoch schön in sich abgeschlossen. Was mich jedoch am meisten enttäuscht hat war die Liebesgeschichte, denn auch wenn diese nicht Hauptteil der Story sein sollte, habe ich mir trotz allem mehr erhofft. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und die Seiten ließen sich leicht weg lesen. Jedoch zogen sich die ersten Seiten etwas in die länge und es war mir teilweise zu detailliert und langatmig. Schlussendlich hatte ich den Eindruck, dass die ganze Geschichte mit der hälfte an Seiten genau so gut erzählt werden könnte.

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