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Martina

Posted on 13.2.2020

Billy Backe und seine Freunde Polly und der Schrönk finden eine Riesenhaselnuss. Nach einigem Rätselraten, was wohl in der Nuss steckt, platzt diese auf und heraus kommt ein kleines Murmeltierbaby namens Mini Murmel. Weil Mini Murmel seinen Papa so vermisst, machen sich die Freunde auf, dessen Eltern zu suchen. Und damit beginnt ein großes Abenteuer. Meine Meinung: Ich habe das Buch meinem Neffen (6 Jahre) und meiner Tochter (4,5 Jahre) vorgelesen. Für meine Tochter war der Text noch ein bisschen zu lang. Sie hörte anfangs begeistert zu, hatte dann aber nicht genügend Ausdauer für das gesamte Kapitel. Für meinen Neffen haben die Kapitel aber genau die richtige Länge. Die Geschichte handelt von den Freunden Billy Backe (= ein Murmeltier), Polly (= ein Posthörnchen) und dem Schrönk. Der Schrönk hilft den Freunden oft aus verzwickten Situationen. Daher ist er bis jetzt ein Walle-Wacke-Flohzirkusdirektor-Riesenmurmel-Pferd-Trampolin-Schranken-Bagger-Mathematikgenie-Hubschrauber. Hier kommt aber noch einiges im Laufe der Geschichte dazu. Das Buch ist in 14 Kapitel aufgeteilt. In den einzelnen Kapitel werden verschiedene Abenteuer erzählt, die die Freunde auf ihrer Suche nach Mini Murmels Eltern erleben. Somit sind es pro Abschnitt immer kleine abgeschlossene Geschichten. Im nächsten Kapitel geht es aber mit der Reise weiter. Sie gehören also trotzdem zusammen. Das gefiel uns sehr, denn so kann man die Geschichte gut kapitelweise vorlesen (obwohl mein Neffe unbedingt immer gleich wissen wollte, wie es weitergeht). Die Geschichten sind sehr fantasievoll und witzig. Es tauchen lustige Gestalten auf wie beispielsweise die Strumpfnasen oder die Tollpatschen. Daneben wird es spannend und auch ein bisschen gruselig, wenn die Freunde z. B. auf die Klapperkrokodile, die Bergraupe oder auf eine Unterwasserspinne treffen. Witz und Spannung wechseln sich dabei immer wieder ab. Das ist richtig klasse. So sind die kleinen Zuhörer ganz gebannt und aufmerksam bei der Sache. Auch die immer wieder auftauchenden Wortspielerein sind witzig: Bisons die immer mies drauf sind, sind beispielsweise Misons. Ein fliegender Orca ist ein Florca. Das hat uns sehr gefallen. Zum Vorlesen eignet sich das Buch wirklich sehr. Man kann die Geschichte so lebendig vorlesen und die Kinder dadurch immer wieder zum Lachen bringen. Außerdem wird der Text durch farbenfrohe, witzige Illustrationen aufgelockert. Die kleinen Zuhörer haben also immer etwas zu gucken. Damit bleibt die Aufmerksamkeit auch erhalten. Fazit: Die Geschichten sind wunderbar fantasievoll, witzig und toll illustriert. Für meine Tochter waren diese noch etwas zu lang, aber mein Neffe war von diesem Buch begeistert. Auch ich hatte viel Spaß beim Vorlesen. Daher gibt es von uns auch volle fünf Sterne!

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