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The Reading World

Posted on 13.2.2020

Warum wollte ich es lesen? Über den ersten Band der Clifton-Saga bin ich in vielen verschiedenen Facebook-Gruppen gestolpert und bisher nur positive Meinungen gelesen. Da ich historische Romane sehr gerne lese, wurde ich immer neugieriger und habe es dann doch gekauft. Aber konnte es mich mitreißen? Wie war es? Cover: Das Cover finde ich sehr gelungen: Nicht zu schlicht und nicht zu aufwendig. Das Schiff und die einsame Frau spiegeln die Geschichte schon gut wieder und man kann sich die erste eigene Meinung bilden. Was wird mich erwarten? Welche Erwartungen habe ich? Schreibstil: Der Stil von Jeffrey Archer konnte mich vom ersten Moment an fesseln und die Seiten flogen einfach nur so dahin. Ich musste mich wirklich zwingen aufzuhören das Buch zur Seite zu legen. Den Schlaf brauchte ich dann doch ^^ Es gab schon lange kein Buch mehr, dass so spannend fand. Die Story: Nach dem mysteriösen Tod von Arthur Clifton versucht seine Frau Maisie alles um ihrem Sohn Harry eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Nach langen und harten Jahren bekommt Harry die Chance auf eine Eliteschule zu gehen und nutzt diese auch. Ohne ein Stipendium wäre es aber finanziell nicht möglich gewesen. Harry gibt sich Mühe in dieser neuen Welt nicht aufzufallen und orientiert sich dabei an eines der reichen Kinder: Giles Barrington. Schnell werden sie beste Freunde und bestehen zusammen die schwersten Prüfungen. Doch Giles Vater ist von dieser Freundschaft nicht begeistert und sträubt sich Harry zu akzeptieren. Aber warum? Als sich Harry dann auch noch in die Schwester seines besten Freundes verliebt, wird die Situation nicht nur komplizierter, sondern scheint auch kein gutes Ende zu nehmen. Meine Meinung: Der erste Band der Clifton-Saga von Jeffrey Archer hat mir wirklich unglaublich gut gefallen. Nicht nur sein Schreibstil, sondern auch die Story konnten mich packen. Ich weiß gar nicht wie ich das in Worte fassen soll. Die Beschreibungen der Stadt Bristol, der Docks und der unterschiedlichen Schichten der damaligen Zeit waren voller Details, sehr ausführlich und interessant. Auch verschiedene historische Aspekte kamen dabei nicht zu kurz. Man bekam beim Lesen einen sehr guten Einblick wie es in England im 20. Jahrhundert zuging und mit welchen Problemen die Menschen zu kämpfen hatten. Sehr gut gelungen, empfand ich den Mix aus den verschiedene Sichten, in der die Familiensaga erzählt wird. Man lernt somit jeden wichtigen Charakter noch einmal “persönlich” kennen und versteht so die Hinter- und Beweggründe der Geschichte wesentlich besser. Gestört haben mich hierbei leider ein paar Wiederholungen, die dadurch aufgetreten sind. Harry als eigentlicher Hauptcharakter macht eine sehr interessante und durchaus nachvollziehbare Entwicklung durch. Man erlebt seine Höhen und Tiefen hautnah, wodurch ich umso mehr mitgefiebert habe. Auch die Nebencharaktere wurden sehr unterschiedlich und individuell gestaltet. Bis zum Ende bleibt die Geschichte wirklich spannend und endet mit einem bösen Cliffhanger, weshalb auch schon die nächsten Bände bereit stehen. Abschließend: Das Spiel der Zeit war mein Highlight im Februar. Ein wirklich mitreißendes Buch, das ich nicht nur verschlungen, sondern auch sehr genossen habe. Eine definitive Leseempfehlung!

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