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The Reading World

Posted on 13.2.2020

Warum wollte ich es lesen? Da ich noch kein Buch von Heike Abidi gelesen habe und bei Und dann kamst du der Klappentext sehr interessant klang, kam es schnell auf meine Wunschliste. Wie war es? Cover: Das Cover spiegelt die Geschichte sehr gut wieder. Was mir besonders gut gefallen hat, ist das man die Charaktere nur von hinten sehen kann. Der unbekannte Junge geht auf die Skyline der Stadt zu, was verdeutlicht wie schwer die Suche für Claire wird. Schreibstil: Den Schreibstil von Heike Abidi empfand ich als sehr angenehm. Aber er konnte mich nicht fesseln. Die Geschichte ließ sich flüssig lesen, jedoch fehlte mir das gewisse Etwas. Die Story: Da der Klappentext schon sehr ausführlich ist, werde ich nicht näher auf die Story eingehen. Meine Meinung: Die Suche nach einem wichtigen Menschen und die Suche 0nach sich selbst, sind zwei Aspekte im Leben, die uns verfolgen. Heike Abidi hat sich in ihrem neuesten Werk Und dann kamst du genau mit dieser Thematik auseinander gesetzt. Mir ist beim Lesen ab der Hälfte des Buches klar geworden, dass ich wohl etwas ganz anderes erwartet habe. Beziehungsweise einen anderen Handlungsverlauf. Das ist auch prinzipiell nicht schlecht, da ich unvorgesehene Wendungen sehr mag, aber in diesem Fall fiel es mir sehr schwer mich auf die Geschichte einzulassen. Mit Claire als Protagonistin bin ich leider gar nicht richtig warm geworden. Ich kann ihren Schmerz und ihre Trauer nachvollziehen, aber mehr auch nicht. Zwar finde finde ich die Thematik sehr interessant, aber die Handlung konnte mich so gar nicht mitreißen. Schnell war klar in welche Richtung die Geschichte verläuft und es war doch recht enttäuschend, dass sehr wenig passiert ist. Am interessantesten waren für mich die Tagebucheinträge. Die Einträge von Claire sind sehr authentisch und in diesen Abschnitten konnte ich am Besten mit ihr mitfühlen. Ich finde es persönlich sehr schade, dass mich die Geschichte so wenig berühren konnte. Mir hat der Schwung und das gewisse Etwas gefehlt. Abschließend: Abschließend muss ich sagen, dass mich Und dann kamst du nicht fesseln konnte. Daher werde ich in naher Zukunft auch keine weiteren Bücher der Autorin lesen.

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