Jess
Würdet ihr jemand fremdes eure tiefsten Gedanken und Gefühle anvertrauen? ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Sophie ist auf der Suche nach Brieffreunden, die mit ihr schreiben, um ihre Angst vor sozialen Kontakten zu mindern. Dabei schreiben ihr die unterschiedlichsten Charaktere, die Interesse an einem Austausch mit ihr haben, doch nicht alle sind passend dafür. Einige schreiben das was sie denken oder auf dem Herzen haben, ob sinnvoll oder nicht. Doch sind unter all denen auch gute dabei, bei denen Sophie schnell eine Sympathie empfindet und eine Freundschaft entsteht, doch kann sowas überhaupt sein, wenn man sich noch nie wirklich gesehen hat? Mia scheint jemanden wie Sophie genau gebraucht zu haben, denn bei ihr gibt es helle und dunkle Tage, all jene, von denen sie Sophie ganz offen erzählen kann... ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Dachte ich zu anfangs noch, dass dieses Buch nicht in die Tiefe geht, so habe ich mich tief geschnitten. Denn es änderte sich rapide, plötzliche sympathie und Mitgefühl für jemanden den man nicht kennt, nur von E-Mails und dem, was man nur preisgeben will. Der Kampf mit der dunkelheit, wie es sich anfühlt und was es mit jemanden macht und den Menschen um einen herum. Kann man sowas sehen, spüren oder verhindern? Reicht liebe, Akzeptanz und Freundschaft aus? Und was, will die Dunkelheit dich verschluckt? ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Ich muss sagen, das Buch und vor allem die letzten Zeilen wirken immer noch nach. Es ging tiefer wie vermutet. ⠀⠀⠀