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mittenim1oomorgenwald

Posted on 12.2.2020

Henry Thompson ist Beamter beim Bundesamt für kommunale Infrastruktur in Suitland und lebt für seinen Job. Als es zu einem Anschlag auf das BKI kommt, soll Henry nach Metropolis reisen und den Leiter des dortigen BKI beobachten um herzausfinden, inwiefern er mit dem Anschlag zusammen hängt. Dabei steht ihm die künstliche Intelligenz OWEN zur Seite. Doch OWEN ist das genaue Gegenteil vom spießigen Henry und die Mission viel gefährlicher als erwartet… „Der Metropolist“ ist ein amüsanter, aber cleverer Science-Fiction Roman. Anfangs wirkte die Geschichte eher wie eine Historie zu Metropolis, sobald OWEN dazu kommt nimmt die Story aber richtig schön Fahrt auf. Eine spannende Hetzjagd quer durch die Stadt beginnt. Dabei ist das Buch meiner Meinung nach nicht immer ganz leicht zu lesen, gerade auch weil die Kapitel recht lang sind, dafür aber unheimlich humoristisch. Außerdem behandelt es wichtige Themen und regt zum Nachdenken an. Das Ende hatte sogar seine herzergreifenden Stellen. :) Henry ist ein eher untypischer Held. Ein langweiliger Eisenbahnfreund ohne viel Humor oder Freude- dafür mit viel Hingabe für Regeln und seinen Job. Ihm gegenüber steht OWEN, meine neue Lieblings-KI <3 OWEN ist alles was Henry nicht ist: Emotional, witzig, risikofreudig und er hat eine Schwäche für Alkohol. Es ist wirklich unterhaltend zu beobachten, wie Henry und OWEN nach und nach zusammenfinden. „Der Metropolist“ hat mich wirklich überrascht und ich wollte das Buch gar nicht so recht weglegen. Mein Highlight ist aber einfach OWEN, mit dem ich nur zu gern selbst mal einen Film gucken würde :)

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