Profilbild von ginnykatze

ginnykatze

Posted on 12.2.2020

„Der Bettelblick, in jahrelanger Übung perfektioniert, war eine Allzweckwaffe.“ Ella und Anton verlassen Frankreich und kehren zurück nach Deutschland. Liebeskummer ist von nun an Ellas ständiger Begleiter. Aber sie hat ja Anton, und der kluge Kater tut was er kann, er gibt alle seine Liebe und sein Verständnis um Ella glücklich zu machen. Das Honigkuchengeschäft, das Ella in München eröffnet, läuft gut an. Madame Bernard hat alle Hände voll zu tun, die ganzen Bestellungen abzuarbeiten, denn eigentlich wollte sie ja kürzertreten. Anton tut es zwar leid, nicht mehr in Frankreich zu sein, aber München ist ja sein Reich und so hat er genug zu tun, den fetten Karthäuserkater Felix aus seinem Revier zu verscheuchen. Und vor allem gibt es da ja noch Oma Gerda und die sagenhaft bezaubernde Siamlady Lissy. Was kann es schöneres geben für ihn? Dann erfahren wir noch etwas von Samuel. Er ist mit sich und der Welt unzufrieden. Er meint, seine Eltern würden ihn mit ihrer Liebe erdrücken und so macht er einen großen Fehler, aus dem er den Ausweg noch nicht findet. Anton steht ihm zur Seite, aber soll er wirklich seine Eltern einweihen? Fazit: Die Autorin Angela Troni nimmt uns in ihrem Roman „Kater Anton und der Weihnachtsengel“ wieder mit in die Welt von Ella und Anton. Sofort bin ich in das Buch eingetaucht und lese von den Ein- und Ansichten aus der Katerperspektive. Anton ist ein Menschenflüsterer und die Autorin eine Katzenflüsterin, denn es ist ein wahrer Genuss zu lesen, wie Anton die Menschen sieht und beschreibt. Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen. Viel zu schnell ist das Buch ausgelesen und ich würde gerne noch so viel mehr über Anton erfahren. Die Kapitellängen sind gut gewählt und aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Mit viel Humor und Herzlichkeit hat die Autorin uns von Anton und Ella erzählt und ich bin jetzt schon auf die Fortsetzung gespannt. Ich vergebe daher überzeugte 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung. Dieser süße Roman sollte unter keinem Weihnachtsbaum fehlen.

zurück nach oben