Jenny
Bevor ich über den Inhalt und meiner Meinung dazu spreche, möchte ich vorab sagen, dass ich hier nicht ganz so detailliert berichten werde, wie zu dem ersten Band, da ich niemanden etwas vorweg nehmen möchte. Nachdem Kiera das Schicksal in die Hand genommen hat und dieses mit ihrer Münze verändert hat, um ihrem besten Freund Cole das Leben zu retten, scheint sich ihr Leben gerade wieder etwas beruhigt zu haben. Auch wenn sie schwer unter der Trennung von Phoenix leidet, beginnt sie mit Hayden zu trainieren, um sich endlich besser wehren zu können. Gerade als alles ruhig und schon fast friedlich erscheint beginnt Lamien sie anzugreifen. Leider bleibt es nicht nur bei Lamien, der Kiera als Feind sieht, auch andere Wesen haben es auf sie abgesehen. Es gilt immer wieder neue Rätsel zu lösen und sich auf die Suche nach der Wahrheit zu begeben. Nicht nur Fortuna, die Schicksalsgöttin, sondern auch andere Götter tauchen im zweiten Band auf, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Man merkt im zweiten Band eine deutliche Entwicklung von Kiera. Sie hat einiges durchgemacht im ersten Band, aber auch hier muss sie wieder Stärke beweisen. Auch hier hatte ich wieder das Gefühl, dass Stefanie Hasse den Spannungsbogen sehr gut erhalten konnte und ich hatte mindestens genau so viel Freude am Lesen, wie auch bei Schicksalsbringer. Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr schön bildlich, ohne zu viel unnötiges zu beschreiben. Ihre Sätze gehen fließend ineinander über und machen das Lesen wirklich leicht.