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winterhummel

Posted on 12.2.2020

Bewertet mit 4 Sternen Ida kommt auf die kleine Insel St. Hauda's Land um nach Hilfe und Aufklärung zu suchen. Ihre Füßen haben begonnen langsam zu Glas zu werden und sie weiß nicht mehr weiter. Aber was hat es mit dieser Insel auf sich? Es gibt komische, fliegende Tierchen. Tiere, die mit einem Blick ihre gesamte Umgebung weiß werden lassen können und Menschen, die nicht viel reden. Und es gibt Midas, den schüchternen Einzelgänger, in den Ida sich verliebt. Ich weiß gar nicht, ob ich alles, was mir bei dieser Lektüre im Kopf umher schwirrte, in Worte fassen kann. Das Erste, was mir bei dieser Geschichte aufgefallen ist, ist diese durchgehend traurige Stimmung, welche natürlich zu der Geschichte passt. Trotzdem kommt keine Seite ohne sie aus. Bei Beginn der Geschichte hatte ich zudem etwas anderes erwartet, als ich am Ende bekomme habe, aber auch das ist nicht schlimm, sonder umso schöner. Eine Geschichte, die viel mehr über ihre Hauptpersonen zwischen den Zeilen erzählt, als in ihnen. Erinnerung der Personen, die alles wertvoller werden lassen. Durch die alles verständlicher wirkt und man Geschehnisse und Handlungen besser nachvollziehen kann. Kein gewöhnliches Jugendbuch, allein die Sprache von Ali Shaw ist so wundervoll und malerisch, dass man hofft, er würde nie aufhören zu erzählen. Eine Geschichte, die einen traurig zurück lässt, aber auch ein “Hach”-Gefühl in mir hervorgerufen hat. Versucht es. Ihr bekommt garantiert nicht das was ihr erwartet, sondern etwas anderes, viel besseres. Achso: Das Cover ist wunderschön und muss unbedingt beachtet werden.

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